Leitung und Geschichte des Instituts
Die Arbeitsweise des Instituts für Katholische Theologie sowie seine Organe und Gremien sind in der »Verwaltungsordnung des Instituts für Katholische Theologie(104.1 KB, 6 Seiten)« niedergelegt.
Direktorium des Instituts
Geschäftsführender Direktor
- An der Universität 2, D-96047 Bamberg
- +49 (0)951_863-1744 (Büro) / -1745 (Sekretariat)
- konstantin.lindner(at)uni-bamberg.de
Stellvertretende Geschäftsführende Direktorin
- An der Universität 2, D-96047 Bamberg
- +49 (0)951_863-1712 (Büro) / -1713 (Sekretariat)
- kathrin.gies(at)uni-bamberg.de
Zur Geschichte des Instituts
Das Institut für Katholische Theologie ist der historische Kern und die Keimzelle der Otto-Friedrich-Universität Bamberg.
1586 von Fürstbischof Ernst von Mengersdorf als »Seminarium Ernestinum« gegründet und in einem Karmelitenkloster am Ort des heutigen Gebäudes (An der Universität 2) untergebracht, wurde die der Theologenausbildung dienende Stätte 1648 durch Fürstbischof Melchior Otto Voit von Salzburg zur »Academia Ottoniana« erhoben. Schon im frühen 17. Jh. informell als »Universität« bezeichnet, erhielt die inzwischen auf vier Fakultäten erweiterte Akademie 1773 den Titel »Universitas Ottoniana-Fridericiana«.
Nach deren Auflösung im Zuge der Säkularisation im Jahre 1803 wurden die Philosophische und die Theologische Fakultät als »Lyzeum« weitergeführt. 1923 wurde das »Lyzeum« zur Philosophisch-Theologischen Hochschule ausgebaut, 1972 mit der Pädagogischen Hochschule zur Gesamthochschule vereint und 1979 erneut zur Universität erhoben, die seit 1988 wieder ihren alten Namen »Otto-Friedrich-Universität« trägt.
Zum WS 2009/10 wurde die Theologische Fakultät sistiert, als »Institut für Katholische Theologie« in die größere Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften integriert und versteht diese Integration als eine große Chance, ihre Forschung und Lehre in einer engeren stimulierenden Vernetzung mit anderen geistes-, kultur-, human- und sozialwissenschaftlichen Fächern weiter zu entfalten.
Aufgaben des Instituts
Theologische Forschung und Lehre an der Universität Bamberg zu profilieren, ist das Hauptanliegen des Instituts für Katholische Theologie. Im Zentrum des Lehrangebotes stehen die Lehramtsstudiengänge (alle in Bayern möglichen!): Katholische Religionslehre kann somit für das Lehramt an Grund-, Mittel-, Realschulen, an Gymnasien und an beruflichen Schulen (= B.Ed./M.Ed. berufliche Bildung oder B.Sc./M.Sc. BWL/Wirtschaftspädagogik mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre) studiert werden.
Zudem kann Katholische Theologie im Rahmen von Bacheolorstudiengängen in einer breiten Vielfalt an Fächerkombinationen studiert werden. Profilierte Theologie in spezifischer Ausrichtung bietet der Masterstudiengang »Religionen verstehen / Religious Literacy« mit den Schwerpunktsetzungen "Theologische Studien" oder "Religion und Bildung" oder "Interreligiöse Studien. Judentum - Christentum - Islam" oder "Öffentliche Theologie". So bietet es sich am Bamberger Institut für Katholische Theologie an, mit wenig mehr Aufwand neben dem Lehramtsabschluss zugleich einen Bachelor- oder gar Masterabschluss zu erwerben. Oder – nur um ein weiteres Beispiel zu geben – es ist möglich, in sechs Semestern z.B. einen Bachelorstudiengang mit den Fächern Katholische Theologie, Judaistik und Islamwissenschaften zu absolvieren und diesen mit dem Masterstudiengang "Religionen verstehen, Schwerpunkt Interreligiöse Studien" fortzuführen.