Sonderausstellung: vom 13.09. - 03.11. in der Teilbibliothek 4 der Universität Bamberg am Heumarkt 2

Ein Blick in die Zukunft: Mobilität 2050 in der Metropolregion Nürnberg

Willkommen im Jahr 2050! Die Metropolregion Nürnberg hat die Herausforderungen der Mobilitätswende erfolgreich gemeistert – von der Energiewende über Digitalisierung und Automatisierung bis hin zur Elektromobilität und alternativen Antrieben. Doch wie ist uns dieser transformative Wandel gelungen? Diese Frage beantwortet die interaktive Wanderausstellung „Futur II – Mobilität 2050 in der Metropolregion Nürnberg – Wie wir es geschafft haben werden“, präsentiert vom Deutschen Museum Nürnberg und dem Projekt transform_EMN der Metropolregion Nürnberg. Die Ausstellung zeigt, wie der erfolgreiche Umbau der Mobilität und Automobilwirtschaft die Region und unser Leben verändert hat – und noch verändern wird.

Dank des Engagements des KMU-KI-Erfahrungszentrums und der Universitätsbibliothek Bamberg macht diese spannende Ausstellung Halt in Bamberg. Von Freitag, 13. September, bis Sonntag, 03. November 2024, können Besucherinnen und Besucher die Zukunft in der Teilbibliothek 4 im 2. OG der Otto-Friedrich-Universität Bamberg am Heumarkt 2 erleben.

Die Öffnungszeiten sind:

  • von Montag bis Freitag 08:30 – 18:00 Uhr und
  • am Wochenende von 10:00 – 18:00 Uhr,

bevor die Ausstellung ihre Reise durch die Metropolregion fortsetzt.

Die Ausstellung ist ein Gemeinschaftsprojekt des Deutschen Museums Nürnberg und des Projekts transform_EMN. Das transform_EMN-Projekt der Europäischen Metropolregion Nürnberg wird durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz gefördert. Dieses Netzwerk hilft Autozulieferunternehmen in der Metropolregion Nürnberg, die Herausforderungen der Transformation in den Bereichen E-Mobilität, Digitalisierung und Nachhaltigkeit zu bewältigen.


Reise in das Jahr 2050:

Die Metropolregion Nürnberg wird von einer neuen Mobilitätskultur geprägt – Energiewende, Digitalisierung, Automatisierung, der Übergang zur Elektromobilität und zu anderen alternativen Antrieben sind erfolgreich umgesetzt. Doch wie konnte das gelingen? Die Ausstellung des Deutschen Museums Nürnberg in Zusammenarbeit mit dem Projekt transform_EMN der Europäischen Metropolregion Nürnberg veranschaulicht, wie der Wandel in der Mobilität und der Automobilindustrie möglich wäre und wie unser zukünftiges Leben und Arbeiten aussehen könnte.

Im Stil des Science-Fiction-Genres „Solarpunk“ wird eine optimistische Zukunft entworfen, die durch vorhandene Technologien, Innovationskraft und Unternehmergeist in der Region realisierbar erscheint. KI-gesteuerte „Future-Communicators“ berichten dabei von überwundenen Herausforderungen und ihrem Alltag in dieser zukünftigen Welt.

Nach dem Durchschreiten eines Zeittunnels und des Transitraums ins Jahr 2050 erwartet die Besucherinnen und Besucher der Ausstellung drei thematische Räume:

Der erste Raum, „Innovationen“, beleuchtet den Erfindergeist der Metropolregion Nürnberg und präsentiert wegweisende Pionierprojekte. Der Wandel in der Mobilität hat die Bereiche Ingenieurwesen und IT eng miteinander verknüpft. Historiker Ali berichtet über regionale Entwicklungen, Mechatroniker Chris erläutert die Automatisierung der Produktion, und Zoe, Sprecherin der Wirtschaftsförderung, spricht über die vernetzte Industrie. An einer Fragestation können sich die Besucher über Fakten zu Autos mit Verbrennungsmotor, dem Klima und der Verkehrsentwicklung im Laufe der Zeit informieren.

Im zweiten Raum, „Fahrzeugbau“, werden die Unterschiede zwischen Verbrennungsmotoren und Elektromotoren veranschaulicht. In den 2020er Jahren waren in der Metropolregion rund 100.000 Arbeitsplätze von der Autoindustrie abhängig, von denen etwa 20.000 direkt vom Ende des Verbrennungsmotors betroffen waren. Sofia, Geschäftsführerin eines Automobilzulieferers, teilt die Erfolgsfaktoren für den Wandel, während Phil, Leiter einer KI-Forschungsgruppe, die Anwendung von KI in der Produktion und im Auto erklärt. Die Auszubildende Lissi berichtet von ihrer Ausbildung zur Mechatronikerin für System- und Hochvolttechnik. In der Fragestation dieses Raumes dreht sich alles um Autos, Elektrik und Batterien.

Der dritte Raum, „Mobilität und Leben“, zeigt auf, wie sich das Leben und die Mobilität in Stadt und Land bis 2050 verändert haben. Louis spricht über seine Arbeit als Nachhaltigkeitsmanager, Landwirtin Nele berichtet über smarte Landwirtschaft, und die Künstlerin Mara schildert ihren alternativen Lebensstil im Wald. An der Fragestation können die Besucher ihre Meinung zu verschiedenen Mobilitätsfragen und KI-Anwendungen im Auto äußern und mit den Ansichten anderer vergleichen.

 Thomas Langer

Innovation

 Thomas Langer

Fahrzeugbau

 Thomas Langer

Mobilität und Leben


Eine optimistische Zukunftsvision

Die Ausstellung zeichnet bewusst ein positives Zukunftsbild – eines, das durch den Pioniergeist, die Innovationskraft und das Unternehmertum der Region möglich wird. „Der Zugang über das Science-Fiction-Genre ‚Solarpunk‘ passt perfekt zu unserem Ausstellungsthema und unserem Haus“, erklärt Marion Grether, Leiterin des Deutschen Museums Nürnberg. Dieses optimistische Zukunftsmodell stellt eine Alternative zu den oft düsteren Prognosen dar, die Verlust und Abstieg prophezeien. „Die Ausstellung zeigt den Wandel als Chance, Neues zu entwickeln – eine Haltung, die seit Jahrhunderten den Wohlstand und die Lebensqualität in der Metropolregion Nürnberg prägt“, betont Dr. Christa Standecker, Geschäftsführerin der Europäischen Metropolregion Nürnberg.

Zum Abschluss lädt die Ausstellung zu einer spielerischen Selbsteinschätzung ein: Wie bereit sind Sie selbst für die Veränderungen der Zukunft? Finden Sie es heraus mit einem unterhaltsamen Zehn-Fragen-Test!


Führungen durch die Ausstellung Futur II

Im Rahmen der Ausstellung Futur II bieten wir auf Anfrage Führugen an. 

Wenn Sie intersse an einer Führung haben, kontaktieren Sie uns gerne über KMU-KI-EZ(at)uni-bamberg.de 

Bisher konnten drei Führungen im Rahmen von Veranstatlungen mit Unternehmen und sechs Führungen im Rahmen von Besuchen von Gymnasien aus Bamberg durchgeführt werden.