Geschichte der Fakultät
Die Fakultät GuK ist aus dem erst zum Wintersemester 2007/08 vollzogenen Zusammenschluss der 1975 begründeten Fakultät Geschichts- und Geowissenschaften, der 1977 entstandenen Fakultät Sprach- und Literaturwissenschaften sowie der Philosophie aus der ehemaligen Fakultät Psychologie, Pädagogik, Philosophie (PPP) hervorgegangen.
Am 08. Juni 2006 hatten die Bayerische Staatsregierung und der Apostolische Stuhl vereinbart, die Fakultät Katholische Theologie der Otto-Friedrich-Universität Bamberg auf 15 Jahre stillzulegen. Seit dem 01.10.2009 ist die ehemalige Fakultät als Institut für Katholische Theologie Teil der Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften. Aus der Verbindung der ältesten mit der größten Fakultät der Universität Bamberg ergeben sich zukunftsweisende Perspektiven für die Theologie in Bamberg, die zum Teil bereits umgesetzt werden.
Die Gebäude der Fakultät, insbesondere die Gebäude U2, U5, U7, U9 und U11 (U = „An der Universität“), gruppieren sich in der Altstadt des Weltkulturerbes Bamberg kompakt um den ehemaligen „Burgershof“. Verbunden sind in diesem stilvollen Universitätsviertel Gebäude aus dem 17. und 18. Jahrhundert, etwa das ehemalige Jesuitenkolleg (U2) mit der Teilbibliothek 1 (TB1), ein altes Akademie- und späteres Gymnasialgebäude (U5) und ein Bürgerhaus (Austraße 38), in dem sich heute Einrichtungen wie Mensa, Cafeteria und Studentenwerk befinden, die unter Denkmalschutz stehende „Remise“ sowie ein altes Feuerwehrgebäude (U11). Das Gebäude U7 beherbergte bis 2004 die Teilbibliothek 4 (TB4) der Universitätsbibliothek. Nach dem Neubau der Teilbibliothek befindet sich in diesem Gebäude ein zentraler, großer Hörsaal.
Die Geschichts- und Geowissenschaften sind in dem so genannten „Hochzeitshaus“, außerdem in dem Gebäude „Am Kranen 1-3“ untergebracht. In dieser ehemaligen „Fleischhalle“ befinden sich seit 1988 – nach einer umfassenden Restaurierung und Renovierung sowie einer teilweisen Neugestaltung – die Teilbibliothek 5 (TB5) und die Büros einiger Fachvertreter der Geographie. Inzwischen sind die Gebäude „Am Kranen 14“, in dem die archäologischen Disziplinen untergebracht sind, sowie das Nachbargebäude des Hochzeitshauses, Am Kranen 10 (die ehemalige Zoohandlung), hinzugekommen.