BAS!S 2.0: Inklusion im Lehramtsstudium

Für Lehramtsstudierende aller Schularten wird das Thema Inklusion querschnittsbezogen durch Petra Ringelmann-Blank und Dr. Julia Mach-Würth (abgeordnete Lehrkräfte) aufbereitet. In spezifischen Seminaren werden Inklusion und der Umgang mit Diversität interdisziplinär behandelt. Dabei wird ein besonderer Fokus auf die Verzahnung von wissenschaftlichen Theorien und Schulpraxis gelegt. Hospitationen an Förderschulen und allgemeinbildenden Schulen werden zusätzlich Theorie- und Praxisverbindungen vertiefen. Aspekte des professionellen Umgangs mit Heterogenität sollen sowohl in den Erziehungswissenschaften als auch in den Fachdidaktiken und Fachwissenschaften implementiert werden. 

Ein speziell entwickeltes Lehrangebot bietet den Studierenden die Möglichkeit Inhalte des Themenfeldes Inklusion zu vertiefen. In den Seminaren werden die Befunde der nationalen und internationalen Forschung zum Thema Heterogenität aufbereitet und durch Praxiserfahrung angereichert. Zusätzlich werden konzeptbasierte Hospitationen an besonderen Schulen organisiert und fachkompetent begleitet.

Erweiterungsstudium „Individuelle Förderung“

Projekt LeGu (Lernförderung im Grundschulalter: konkret)

  • Heterogenitätssensibles Classroom Management

  • Leistungsdiagnostik und Bewertung

  • Heterogenität aus interdisziplinären Perspektiven

Zukunft Lehrberuf: Inklusion als Schlüsselkompetenz

Die Ringveranstaltung Zukunft Lehrberuf: Inklusion als Schlüsselkompetenz im Wintersemester 2024/2025 findet in zehn Sitzungen jeweils mittwochs online von 17:00-18:30 Uhr statt und kann als Seminar im IE-Modul belegt werden.

Für Studierende aller Lehrämter (Mehr Informationen im UnivIS)
Für Lehrkräfte: Anmeldung von einzelnen Sitzungen über FIBS
Für Studienseminare: Anmeldung von einzelnen Sitzungen durch die Seminarleitung/-lehrkraft per Mail: ringveranstaltung.basis-inklusion(at)uni-bamberg.de

Die Beschreibungen der einzelnen Sitzungen finden Sie im Flyer der Veranstaltung(405.3 KB).

Termine

Themen und Vortragende

30.10.2024

Eine BAS!S für Inklusion: Reflexion von Haltungen als Grundlage für das Erlernen von Inklusion
Prof.in Dr. Annette Scheunpflug (Otto-Friedrich-Universität Bamberg)

Anmeldelink FIBS

06.11.2024

Stärke statt Macht: Die Systemische (Neue) Autorität – Haltung und Handlung im Schulalltag beim Umgang mit herausfordernden Schülerinnen und Schülern
Fabian Schwab (FAU Erlangen Nürnberg), Alexandra Mulatu (TU München) und Dr.in Julia Mach-Würth (Otto-Friedrich-Universität Bamberg)

Anmeldelink FIBS

13.11.2024

Inklusion für alle? Schülerinnen und Schüler mit geistiger Behinderung
Dr. Florian Salzberger (Universität Passau) und Veronika Weiß (Universität Regensburg)

Anmeldelink FIBS

20.11.2024

Rechtliche Grundlagen von Inklusion in Schule und Unterricht
Tina Eben (Universität Bayreuth) und Andreas Janka (LMU München)

Anmeldelink FIBS

27.11.2024

Verhaltensauffälligkeiten – wie kann Inklusion dennoch gelingen?
Johanna Brünker (JMU Würzburg), Marianne Lange-Singheiser (Universität Augsburg), Eva Rappöhn (FAU Erlangen Nürnberg) und Stefan Falk (Universität Bayreuth)

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04.12.2024

Diagnostik: Formative Leistungsrückmeldung in inklusiven Settings
Prof.in Dr. Barbara Drechsel (Otto-Friedrich-Universität Bamberg) und Dr.in Julia Mach-Würth (Otto-Friedrich-Universität Bamberg)

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08.01.2025

Übergänge heterogenitätssensibel gestalten
Petra Ringelmann-Blank (Otto-Friedrich-Universität Bamberg), Veronika Weiß (Universität Regensburg), Franziska Herzner (Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt), Fabian Schwab (FAU Erlangen-Nürnberg)

Anmeldelink FIBS

15.01.2025

Inklusion nur mit Kooperation?!
Marianne Lange-Singheiser (Universität Augsburg), Johanna Brünker (JMU Würzburg), Dr.in Angela Anderka (Otto-Friedrich-Universität Bamberg)

Anmeldelink FIBS

29.01.2025

Inklusive Positive Schulentwicklung (INPOSE)
Franziska Herzner (Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt) und Andreas Janka (LMU München)

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05.02.2025

Inklusion ist Innovieren
Prof.in Dr. Bärbel Kopp (FAU Erlangen-Nürnberg) und Prof. Dr Christoph Ratz (JMU Würzburg)

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Ringveranstaltung BAS!S LMU München: "Inklusion ist machbar - Haltung, Wissen, Erfahrung" WS 24/25

Die Ringveranstaltung "Inklusion ist machbar - Haltung, Wissen, Erfahrung" bietet Online-Sitzungen zu den Bereichen Kind, Haltung, Kooperation und Unterricht an. Die Themen lauten:

  • KIND: Erleben und Verhalten von Kindern mit Förderbedarf - Belastungen, Bedürfnisse und Fördermöglichkeiten entlang eines Fallbeispiels (13.11.2024, 15:00 - 16:30 Uhr)
  • HALTUNG: Bindung und Lernen (26.11.2024, 15:00 - 16:30 Uhr)
  • KOOPERATION: ASA-Flex ein Vorbild auch für andere Regionen (14.01.2025, 15:00 - 16:30 Uhr)
  • UNTERRICHT: Das Churer Modell - Inklusion braucht inklusiven Unterricht (30.01.2025 - 15:00 - 16:30 Uhr)

Anmeldung und weitere Informationen

Wir, das Team von BAS!S 2.0, berufen uns auf ein weites Inklusionsverständnis. Das bedeutet, dass wir nicht nur die Inklusion von Menschen mit Behinderung im Fokus haben, sondern auch die Teilhabe aller marginalisierten Randgruppen an Bildung. Dieses Verständnis von Inklusion lädt ein zu vielfältigen Kooperationen mit unterschiedlichen Akteuren der Lehrkräftebildung. Die Bedeutung des Zugangs zu Kultur für alle äußert sich in der Zusammenarbeit mit dem Referat für Kultur und Bildung.

Einen Blick über den Tellerrand des bayerischen Schulsystems sowie das Kennenlernen und die Wertschätzung für kulturelle Diversität werden gefördert durch die Kooperation mit dem Projekt BaTEG: Lehramt international.

In schul-praktischen Erfahrungen innerhalb des bayerischen Schulsystems sollen die Studierenden für den inklusiven Umgang mit Heterogenität sensibilisiert werden. Dazu bringen Impulse für inklusionssensible Themen und Reflexionsbausteine sowohl in die Praktika als auch deren Begleitveranstaltungen ein.

Möglichkeiten zur Auseinandersetzung und Übung mit Beratung im Kontext von Schule bietet den Studierenden das Kompetenzzentrum ZeBERADurch die individuelle Beratung der Schülerinnen und Schüler sowie ihrer Eltern wird deren Diversität Rechnung getragen und dabei bei den Studierenden eine diversitätssensible Haltung schon in Phase 1 der Lehramtsausbildung ins Bewusstsein gebracht.

Die Anschlussfähigkeit der inklusionsbezogenen Inhalte von Phase 1 und Phase 2 der Lehrkräftebildung wird durch die Vernetzung mit den Seminarrektorinnen und Seminarrektoren der Grund- und Mittelschulen gefördert. Diese fungieren wiederum als Multiplikatoren und wirken damit in die Referendarausbildung in der gesamten oberfränkischen Region hinein. Bereits im WS 2023/2024 findet ein kooperatives Seminar im Rahmen des Moduls Interdisziplinäre Erziehungswissenschaft statt: Bereiche der Förderung – Verhalten und Erleben (BeFö-V+E).

Die digitalen Medien bieten vielfältige Möglichkeiten, im Unterricht zu differenzieren, zu individualisieren und Kooperationen anzuregen. Wie man diese nutzbar machen kann, um auf die vielfältigen Facetten von Heterogenität zu reagieren, soll auch durch Vernetzung von Bas!s mit dem Kompetenzzentrum für digitales Lehren und Lernen (DigiZ) für die Studierenden transparent werden. Gemeinsame Lehrbausteine werden ab WS 2023/2024 angeboten, z. B. im Seminar heterogenitätssensibles Classroom-Management