Universitäres Lehren und Lernen unter den Bedingungen der Coronapandemie.
Interview mit Dr. Mark Wenz und Julius Mingers
Im Sommer 2022 sprach Benjamin Reiter vom Zentrum für Lehrerinnen- und Lehrerbildung mit Dr. Mark Wenz und Julius Mingers über die Coronapandemie, die Schließung der Universität und die unmittelbaren und mittelfristigen Folgen für die Lehrkräftebildung. Mark Wenz ist seit 2013 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Allgemeine Pädagogik. Julius Mingers ist aktives Mitglied im Referat für Lehrer:innenbildung (LeB).
Reiter: Lieber Herr Mingers, lieber Herr Wenz, vielen Dank, dass Sie sich heute für dieses Interview Zeit genommen haben. Die Folgen der Coronapandemie haben die Lehre und Unterricht auf den Kopf gestellt. Der Lehrbetrieb war zunächst chaotisch oder gar nicht vorhanden, wurde neu entwickelt und wieder verworfen. In der Debatte um die Sicherheitsmaßnahmen fiel auch immer das Schlagwort Normalität als Zielvorstellung. Würden Sie sagen, Normalität hat sich im Lehrbetrieb jetzt wieder eingestellt?
Mingers: Vielen Dank für die Einladung. Wenn die Frage darauf abzielt, ob die Studierenden wieder in den Präsenzveranstaltungen gehen, dann kann ich das definitiv bejahen. Es gibt wieder Veranstaltungen, die komplett in Präsenz stattfinden. Aber man merkt die Normalität auch daran, dass wieder universitäre Feste abgehalten werden. Allerdings konnten durch die Begrenzungen bei Festen nach eineinhalb Stunden keine Personen mehr eingelassen werden. Ja, man sieht, dass einigermaßen Normalität entsteht, aber noch nicht in der Weise, in der man es vielleicht vor der Pandemie hatte.
„Lehramtsstudierende sollten untereinander Kontakt knüpfen können, um voneinander zu lernen.“ Julius Mingers |
Wenz: Die Frage, ob sich Normalität wieder eingestellt hat, hat etwas nostalgisches. Ich finde Normalität an bestimmten Punkten im Hinblick zum status quo ante, manchmal gar nicht so gut. Die Hörsäle füllen sich wieder, ja. Die Studierenden kehren teilweise wieder zurück, ja. Es stellen sich alte Routinen, positive aber auch negative, wieder ein. Dass die soziale Situation des Lehrens und Lernens wieder ein bisschen in den Vordergrund rückt, die Zusammenarbeit sich wieder einspielt und weniger die technologische Auseinandersetzung mit Lehre im Mittelpunkt steht, wäre für mich ein Normalitätspunkt, zu dem sich eine Rückkehr meines Erachtens lohnt, dessen Rückkehr auch wieder Probleme mit sich bringt.
Reiter: Sie sprechen die soziale Situation des Lernens an, Herr Wenz. Inwiefern stellt dann die Corona-Pandemie an den Universitäten eine ganz spezifische Herausforderung für Lehramtsstudierende dar?
Mingers: In ihrer zukünftigen Tätigkeit müssen Studierende vor 30 Schülerinnen und Schülern stehen, einen Unterricht führen und in ständigem Kontakt mit Menschen sein. Deshalb ist ein präsentes Interagieren im Unterricht mit anderen Menschen auch ein essenzieller Teil der Lehramtsausbildung. Da sind Praktika natürlich unglaublich hilfreich, aber nicht ausreichend angesichts der Komplexität des Lehramts. Lehramtsstudierende sollten untereinander Kontakt knüpfen können, um voneinander zu lernen. Zudem kann man von Dozierenden in Präsenz etwas mitzunehmen, das man in einem Online-Kästchen einfach nicht sehen kann. Das größte Problem war vielleicht auch die Art und Weise des Praktikums unter den Bedingungen der Coronapandemie. Die Unterrichtstunden wurden nur im Online-Modus gelehrt. Das entspricht nicht wirklich der Erfahrung des Praktikums, wie es sein sollte.
Wenz: Im Vergleich zum digitalen Raum hat die soziale Komponente des Lehrens und Lernens im physischen Raum eine ganz andere Qualität. Sie ist in anderen Dimensionen anspruchsvoll. Sie spricht andere Sinne an: Wir sehen, wir hören, wir riechen anders, wir nehmen die Anderen gegenüber anders war. Unsere Fähigkeit zur Empathie funktioniert in einer digitalen Lehre nicht so gut wie im physischen Setting. Zudem ist das digitale Lernen auch unterschiedlich anspruchsvoll oder herausfordernd für die Selbstkontrolle. Zwar fordert auch das Lernen in Präsenz eine bestimmte Form von Selbstkontrolle und Disziplin: Aus meinem Eindruck heraus ist die Möglichkeit für abweichendes Verhalten im Hinblick auf digitale Lehre viel leichter, denn schon allein durch technologische Features kann ich leichter anderen Dingen nachgehen, mitten im Seminar aufstehen und mich ausklinken. Ein weiterer Effekt im Hinblick auf soziales Verhalten und das Aushalten von sozialen Situationen im Lernen habe ich bei Gruppenarbeiten in digitalen Settings bemerkt. Schon durch die Ankündigung von Kleingruppen entstand ein Schwund von 25 bis 30 Prozent. Im digitalen Raum entwickelte sich eine andere Anspruchshaltung.
„Ein Seminar ist ein geschützter Raum zur Übung der Kompetenzen, die als Lehrkraft vor der Klasse notwendig sind.“ Dr. Mark Wenz |
Reiter: Soziale Kompetenzen müssen Lehrkräfte immer wieder unter Beweis stellen, ob in der Zusammenarbeit mit der Klasse oder bei der Besprechung im Kollegium. Wie bereitet das Studium darauf vor?
Wenz: Ein Seminar ist ein geschützter Raum zur Übung der Kompetenzen, die als Lehrkraft vor der Klasse notwendig sind. Bei Referaten kann man sich unter Gleichgesinnten ausprobieren, die ähnliche Fragen und Probleme haben und Übungsmöglichkeiten wahrnehmen, bevor man ins Referendariat eintritt. Im Idealfall ist es so, dass Studierende freundlicher gegenüber Nachlässigkeiten von Referierenden sind. Man kriegt kein zusammengekautes Papierkügelchen ins Genick geschossen, wenn man sich mal eine Viertelstunde nur mit der Tafel unterhält, wie das vielleicht in der Schule der Fall sein könnte. Wenn im Vortrag und im Referatsstil auf bestimmte Kommunikationsformen nicht so geachtet wird, kriegt man das in der Schule sehr viel deutlicher zu spüren, als in einem geschützten Seminarraum.
Reiter: Hatten Sie den Eindruck, Herr Mingers, dass die Zusammenarbeit mit Kommilitoninnen und Kommilitonen durch die Distanz- und Hybrid-Lehre erschwert ist?
Mingers: Ich kann mich Herrn Wenz anschließen. Entweder ist man zufällig auf einer Teams-Liste einer digitalen Veranstaltung in einer kleinen Gruppe oder man trifft sich nicht. Es gab auch Versuche, sich mit Apps außerhalb der Gruppen zu vernetzen. Darum wurden gleich in den ersten Minuten der Ersti-Wochen Chat-Gruppen gegründet. Zwar kann man sich auf Textebene gut über Inhalte austauschen, zu einem persönlichen Gespräch mit anderen Personen ist das aber kein Ersatz.
Reiter: Ein Spezifikum des Lehramts ist ja das Staatsexamen. Inwiefern hatte die digitale Lehre denn Auswirkungen auf die Prüfungsvorbereitung?
Wenz: Das war die Gruppe, wo sich das Lernen im virtuellen Raum oder der digitalen Lehre am wenigsten problematisch zeigte. Die Kandidatinnen und Kandidaten kommen freiwillig in die Übung für das Staatsexamen, die als Add-On angeboten wird. Sie besuchen die Übung nicht, weil sie die Modulprüfung absolvieren müssen, sondern wollen sich auf die Prüfung vorbereiten. Außerdem ergeben sich ganz andere Anknüpfungs- und Inhaltspunkte als in einem Einführungsseminar, weil man vor dem Abschluss des Studiums steht und anders aufgestellt ist. Dementsprechend ist die Scheu geringer, Fragen zu einem Aspekt der Theorie zu stellen oder konkrete Beispiele einzufordern. Die Kommunikation war teilweise viel höher. Eine exzellente Gruppe im letzten Semester [Wintersemester 2021/22 Anm. Red.] hat sich bis zum Staatsexamen selbstständig getroffen und sich gegenseitig im peer-group-learning immer wieder ihre Texte kontrolliert, korrigiert und besprochen. Die haben das, was sie vor der Pandemie schon hatten auch über die Zeit der Distanzlehre gut beibehalten können.
Reiter: Inwiefern kann digitale Lehre auch Vorteile bieten?
Schülerinnen und Schüler profitieren, wenn sie im Digitalen ihre freien Gestaltungsmöglichkeiten besser zur Entfaltung bringen können und dann auch stärker im Team arbeiten. Dr. Mark Wenz |
Wenz: Naja, das Digitale ist doch nur ein Raum und damit nur eine Frage der anderen Vermittlung. Zentral ist aber die Funktionalität im Hinblick auf die Ziele des Lernens und Lehrens. Das heißt: Wie kann das Medium des Digitalen genutzt werden, um die Kompetenz zu steigern? Schülerinnen und Schüler profitieren, wenn sie im Digitalen ihre freien Gestaltungsmöglichkeiten besser zur Entfaltung bringen können und dann auch stärker im Team arbeiten, als dann nur alleine in der Anton-App die Vokabeln zu büffeln oder die Matheaufgabe zu lösen. Das Lernen in der peer-group hat in Präsenz und im analogen Bereich viele Vorteile, da Schwache und Starke sich gegenseitig gut ergänzen. Bei einer Reduktion auf individualisiertes Lernen im Digitalen würde dieser Vorteil vollkommen verloren gehen. Dazu kommen neue Herausforderung für Schülerinnen und Schüler, die von Vornherein schlecht ausgestattet sind und mit Problemen zu kämpfen haben. Die würden im Digitalen möglicherweise mit ihrem Computer alleine gelassen werden, wodurch das zum Lernen notwendige Feedback der Lehrkraft nicht mehr möglich ist. Die Anton-App ist ja radikal, denn die gibt kein ermutigendes Feedback, in dem sie sagt: „Ah du musst es vielleicht noch einmal anders sehen oder da noch einmal anders probieren“, die vergibt Sterne oder resümiert: „4% richtig gelöst“. Ein solches Feedback kann das Selbstkonzept von Lernenden beeinträchtigen.
Reiter: Durch die digitale Lehre geriet auch die Frage nach der individuellen technischen Ausstattung in den Blickpunkt. Welche Auswirkungen hatte das auf das Lehren und Lernen?
Eine digitale Lehre benötigt aber gute Ausrüstung, keine fünf Jahre alten Folien, keine schlechten Mikros. Julius Mingers |
Mingers: Wenn eine Vorlesung wiederkehrend durch eine technische Störung unterbrochen wird, was zu längeren Wartezeiten bei den Meetings führen kann, dann kann das frustrierend sein und eher dazu führen, eine Vorlesung nicht mehr zu besuchen. Welche Bildungsabschlüsse erreicht werden, ist auch vom sozioökonomischer Status abhängig. Wenn ich drei Geschwister habe, die neben mir schreiben und auf die ich aufpassen muss, während ich online an einer Vorlesung teilnehme, dann bietet das keinen Raum für eine intensive Auseinandersetzung mit dem Studium. Ich sehe aber auch, dass sich viele Studierende und Dozierende sehr engagieren und das Beste aus einer Distanzlehre machen wollen. Eine digitale Lehre benötigt aber gute Ausrüstung, keine fünf Jahre alten Folien, keine schlechten Mikros.
Wenz: Ich war zunächst ziemlich überrascht, wie die Universität auf diese Situation reagiert hat, da sie digitale Lehre nur aus Sicht der Lehrenden gedacht hat. Es ging um die Ressourcenausstattung und die Verfügbarkeit unterschiedlicher Lehr- und Lerntools für die Lehrstühle. Wir haben alle einen Dienstrechner, wir haben alle die entsprechenden Softwarelizenzen. Aber die Universität hat in meiner Erinnerung nicht nach der Ausstattung der Studierenden gefragt. Es wird vorausgesetzt, dass heutzutage alle ein digitales Endgerät haben, mit dem man dann eben privat teilnehmen muss. Dazu kommt noch die Internetqualität. In einer WG in Bamberg mag die noch in Ordnung sein, aber an einigen Orten im Landkreis wird die Teilhabe schwieriger. Dadurch verstetigt sich schlicht und ergreifend wieder eine bildungstheoretische Ungleichheit, die wir im Schulbereich ja schon kennen in der Differenzierung zwischen Stadt und Land, zwischen stark ausgestatteten Metropolregionen und ländlichen Gebieten. Studierende, die z. B. aufgrund der Gebundenheit an den Heimatort an digitaler Lehre teilnehmen wollen, dafür aber nicht die Infrastruktur haben, werden dann mehr oder weniger vergessen oder allein gelassen.
Sollte eine digitale Lehre wiederkommen, wäre es zu wünschen, dass die Universität Kompensationsstrategien oder Ressourcenangebote für Studierenden prüft, die aufgrund ihrer finanziellen oder sonstigen Situation die notwendige Technik nicht besitzen. Dr. Mark Wenz |
Sollte eine digitale Lehre wiederkommen, wäre es zu wünschen, dass die Universität Kompensationsstrategien oder Ressourcenangebote für Studierenden prüft, die aufgrund ihrer finanziellen oder sonstigen Situation die notwendige Technik nicht besitzen. Sollte die Entwicklung der Infektionen wieder mehr Schutzmaßnahmen nötig machen, könnten Strategien die sich in der Schule als tragfähig erwiesen haben auch an den Hochschulen implementiert werden, zum Beispiel eben konzeptionelle Teststrategien mit etwas fester stehenden Testrhythmen und Gruppen.
Reiter. Die Schließungen der Universität betraf nicht nur die Lehre, sondern auch den Alltag der Studierenden, was sich beispielsweise als Engagement in der Studierendenvertretung zeigt. Herr Mingers, wie schätzen Sie die aktuellen Herausforderungen des Referats für Lehrer:innenbildung (LeB) ein und wo sehen Sie die zentralen Aufgaben des Referats vor dem Hintergrund der -Pandemie?
Mingers: Eine Wiedervernetzung und ein Wiederaufbau der Community von Lehramtsstudierenden ist das zentrale Anliegen seit der Pandemie. In vergangenen Jahren schrieben viele engagierte Personen im LeB ihre Examina und waren universitär eingebunden, worunter das freiwillige Engagement zwangsweise litt. Der fehlende Kontakt schränkte die Arbeit des Referats als Ort der gegenseitigen Hilfe und des Austauschs stark ein. Allerdings ist das Referat mittlerweile wieder das, was man sich von einer Lehramtsvertretung wünscht. Es wird wieder vernetzt, es werden Feste geplant, es wird überall unterstützt, wo unterstützt werden kann, es werden Meinungsbilder eingeholt und es werden Interessen wieder aktiv vertreten: Es geht wieder los. Also gerade durch die wieder eingeführte Präsenz lebt die Community auf. Dahinter steckt ein enormer organisatorischer Aufwand und man merkt auch den Willen der Studierenden, präsent zu sein und ein studentisches Leben wieder zu führen. Wir merken das beispielsweise daran, dass wir sehr viele neue Mitglieder haben, die sich engagieren und einsetzen.
Ein reines Online-Studium gibt es ja, es heißt Fernstudium. Julius Mingers |
Reiter: Gibt es Erfahrungen und Entwicklungen im Zuge der hybriden Lehre und der rein digitalen Lehre, die infolge einer stabilen Rückkehr zur Präsenz nicht in Vergessenheit geraten sollten?
Mingers: Für einige Studierende ermöglichten hybride Lehr-Lernformate mehr Flexibilität, denn man musste nicht in Bamberg sein, um an einer Lehrveranstaltung teilzunehmen. Ich persönlich bin kein Fan davon. Ein reines Online-Studium gibt es ja, es heißt Fernstudium. Das ist aber nicht, was ich mir unter einem richtigen Studium vorstelle. Dazu benötigt es auch Treffen mit kooperativen und engagierten Studierenden. Sollte es wieder völlig in eine digitale Lehre gehen, dann wird so ziemlich alles zunichtegemacht, was die Studierendenvertretung erarbeitet hat. Zwar sehe ich gewisse Fortschritte in digitalen Möglichkeiten, doch würde ich mich lieber selber von allem distanzieren, was eine Tendenz zur Online-Lehre ermutigt.
Wenz: Ich finde es durchaus zweischneidig. Es gibt auf der einen Seite Dinge, die in der Online-Lehre sehr toll waren, in die am Lehrstuhl viel Hirnschmalz und Zeit investiert wurde, die auch von Studierenden gut angenommen werden. Wir haben die in der digitalen Lehre entwickelten Tools noch immer in den Kursen freigeschaltet. Das wird auch in Präsenz so gut genutzt, dass die Studierenden eher das Online-Angebot weiterführen. Teilweise führt das dann dazu, dass manche gar nicht mehr in die Präsenzsitzungen kommen.
Allerdings ist virtuelle Lehre, die rein auf digitale Lehre setzt, sehr voraussetzungsreich, weil sie die Selbstorganisation und die Selbstlernfähigkeit sehr stark fordert. In der Anleitung von Lehren und Lernen würde ich Studierende nur ungern wieder ganz alleine mit der Selbstorganisation alleine lassen. Es braucht auch ordentliche Feedbackschleifen, damit das Lernen auch orientiert werden kann. Damit dann die Studierenden nicht nur wissen, welches Stoffpensum, sondern auch, welche Qualität des Lernens sie erreicht haben. Außerdem braucht es Unterstützungsangebote zur Organisation des digitalen Studiums.
Abschließend mag ich noch ein wenig politisch werden: Aus Sicht der Hochschulen ist virtuelle Lehre auch total attraktiv, weil sie ihnen aus der Raumnot hilft. Man muss sich keine Gedanken mehr dazu machen, welche Kosten durch Räume entstehen – vor allem, wenn die Strompreise steigen – und kann im Sinne der Kapazitätsberechnung auch entspannter handeln, denn wenn zu wenige Räume zur Verfügung stehen, ist virtuelles Selbstlernen ja die Lösung. Das wäre aber zu einfach und würde zu kurz greifen.
Reiter: Lieber Herr Mingers, lieber Herr Wenz, ich danke Ihnen sehr für das Gespräch.