Projektverbund WÖRLD

Wirtschaftspädagogische und Ökonomische Bildung: Lehrkräftebildung und Unterricht digital

Verbundkoordination: Universität Kassel

Wissenschaftliche Leitung: Prof. Dr. Jens Klusmeyer

Fördervolumen: Gesamt: ca. 5,2 Mio. €, Bamberg: 0,3 Mio. €

Projektlaufzeit: 01.06.2023 bis 31.12.2025

Woran arbeitet der Projektverbund?

Zentrales Ziel des Vorhabens ist der evidenzbasierte Transfer digitaler und hybrider Lehr-Lernangebote, sowohl in die Lehrkräftebildung als auch in den Unterricht an allgemeinbildenden und beruflichen Schulen. Dabei wird eine digitalisierungsbezogene Unterrichts- und Kompetenzentwicklung über alle drei Phasen der Lehrkräftebildung angestrebt.

Die fachlichen und digitalisierungsbezogenen Expertisen der beteiligten Partner aus 14 Teilprojekten werden im sogenannten WÖRLD-House gebündelt. Hierdurch wird ein strategisch agierendes Akteurs-Netzwerk der Lehrkräftebildung aufgebaut, das sowohl einen Beitrag zur Verbreitung digitalisierungsbezogener Forschungs- und Praxisergebnisse als auch zur Bilanzierung digitalisierungsbezogener Lehrkräftebildung in den Wirtschaftswissenschaften leistet.

Wie profitieren Schule und Lehrkräfte von den Fortbildungen?

Praxiserprobte digitale Lernumgebungen, Lehr-Lernprozesse für den Wirtschaftsunterricht und entsprechende Unterrichtsmaterialien sowie die daran anknüpfende Kompetenzentwicklung von allgemein- und berufsbildenden Lehrkräften stellen einen praktischen Zugewinn von WÖRLD dar. Die Best-Practice-Fortbildungen leisten in der Projektlaufzeit und darüber hinaus eine direkte, auf Nachhaltigkeit angelegte Stärkung und Weiterentwicklung der digitalen Lehrkräfteausbildung in der ersten und zweiten sowie insbesondere in der dritten Phase der Lehrkräftebildung.


Standort Bamberg

Das Teilprojekt in Bamberg fokussiert die Entwicklung von Digital Literacy beruflicher Lehrkräfte, um die Entwicklungen durch technologischen Fortschritt in der kaufmännischen Domäne (z. B. Marketing-Automatisierung oder Robo-Advisoren) aufzugreifen und in fachdidaktische Konzepte zu integrieren. Hierfür wird in einem ersten Schritt ein digitales Tool entwickelt, mit welchem Lehrekräfte Ihre Digitalen Kompetenzen in einem Selbsttest evaluieren können. Darauf aufbauend werden passgenaue und individuelle Fortbildungsbausteine als Micro-Learnings angeboten, die im Selbststudium für unterschiedliche Facetten der Digital Literacy genutzt werden können.


Der Kompetenzverbund lernen:digital wird finanziert durch die Europäische Union – NextGenerationEU und gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung.