Kommentar der Vizepräsidentin Forschung und wissenschaftlicher Nachwuchs

Vizepräsidentin Forschung und wissenschaftlicher Nachwuchs (Amtszeit 2012 - 2015) Prof. Dr. Astrid Schütz:

"Im Aufgabenbereich Forschung stehen neben der weiteren inhaltlichen Profilbildung und einer auch in Zukunft starken drittmittelgestützen Forschung die Betreuung des wissenschaftlichen Nachwuchses sowie die Sicherung guter wissenschaftlicher Praxis in den nächsten Jahren an oberster Stelle.

Wir wollen die Information rund um das Thema der Qualitätssicherung bei Promotionen weiter verbessern und die beteiligten Gremien und Beauftragten stärker vernetzen. Dazu wird es jährliche Informationsveranstaltungen geben. Außerdem soll die Promovierenden-Datenbank und der Post-Doc-Verteiler ausgebaut werden.

Ich bin mir sicher, dass wir auch immer mehr Kolleginnen und Kollegen überzeugen können, Betreuungsvereinbarungen für Promotionen abzuschließen. Wir möchten mit einer Fakultät ein Pilotprojekt wagen und über eine entsprechende Änderung der Promotionsordnung die Einreichung einer Dissertation auf frühestens zwei Jahre nach Abschluss der Betreuungsvereinbarung festlegen. Wenn sich das bewährt, kann das Modell auf die anderen Fakultäten übertragen werden.

Im Bereich der forschungsorientierten Gleichstellung haben wir viel erreicht und sind im DFG-Ranking gestiegen. Wir werden in diesem Bereich weitere Maßnahmen entwickeln, um die Chancengleichheit und Familienfreundlichkeit in der universitären Forschung langfristig und nachhaltig etablieren. So möchten wir auch den Spitzenplatz unter den bayerischen Universitäten in Bezug auf den Anteil von Professorinnen halten.

Kernziel im Aufgabenbereich Transfer ist, den Bekanntheitsgrad unserer Wissens- und Technologietransferangebote deutlich zu erhöhen. Dazu erstellen wir einen Transferkatalog, werben mit einer neuen Publikation für unsere Angebote und stellen im Rahmen einer Veranstaltungsreihe 'Wissenschaft trifft Wirtschaft' die Universität und einschlägige Projekte einer ausgewählten Runde vor."