Alte und neue Grenzen der Deutbarkeit. Relektüren der ältesten deutschen Literatur in ihrem kulturellen, sprach- und mediengeschichtlichen Umfeld
Organisation: Prof. Dr. Gesine Mierke/Dr. Christoph Schanze (Bamberg) und Prof. Dr. Mathias Herweg
(Karlsruhe)
Speyer, Priesterseminar, 13.–15. März 2025
Die Vielfalt der ältesten deutschen Literatur, ihrer sprachlichen Kontexte und interkulturellen Bezüge
prädestinieren sie dafür, unter sich verändernden methodisch-theoretischen Auspizien immer wieder neu über
diesen Anfang und generell über literarische Anfänge nachzudenken. Die Tagung bietet einen Rahmen, um
insbesondere Ansätze der historisch orientierten Narratologie, der Texttheorie und -hermeneutik, der
Medialität und Materialität, der Komparatistik und Transkulturalität für die alt- und frühmhd. Überlieferung
fruchtbar zu machen. Ziel ist es, frühe Texte (wieder) zu lesen, zu rekontextualisieren (kodikologisch,
diskursiv, transkulturell) und hermeneutisch durchaus bis an die Grenzen des Deutbaren auszuloten, indem
diese Grenzen gerade fruchtbar gemacht werden.