Tagung: Unbekannte Romanik – Ein Wandgemälde in der Sammlung des Deutschen Burgenmuseums mit Abendvortrag am 14. Juni, U2/00.25
Organisation: Deutsches Burgenmuseum Veste Heldburg/Universität Bonn/ZeMas
14. Juni - 16. Juni 2018
Das Deutsche Burgenmuseum Veste Heldburg führt in Verbindung mit der Universität Bonn und der Universität Bamberg (Zemas), namhaft unterstützt von der Ernst-von-Siemens-Kunststiftung, am 14.-16. Juni 2018 in Bamberg eine Tagung zu einem der ungewöhnlichsten Malereifunde der letzten Jahre in Mitteleuropa durch.
Das Deutsche Burgenmuseum konnte 2016 aus den Depotbeständen des Bundes ein bedeutendes Werk als unbefristete Leihgabe erhalten, ein ehemaliges Wandfresko mit der Darstellung einer Ritterschlacht. Zur Einordnung des Gemäldes, das wahrscheinlich in der 1. Hälfte des 13. Jahrhunderts entstand, und zur Frage nach einer möglichen Herkunft findet die Tagung in Bamberg mit einer Tagesexkursion zur Veste Heldburg statt.
Abendvortrag am 14. Juni 2018, U2/00.25
nähere Informationen:
Veranstalter:
Deutsches Burgenmuseum Veste Heldburg in Verbindung mit der Universität Bonn und der Universität Bamberg (ZEMAS)
http://www.deutschesburgenmuseum.de/Aktuelles_Veranstaltungen.html
Mit Unterstützung der Ernst-von-Siemens-Kunststiftung (Kunst auf Lager)Bamberg / Heldburg, 14.-16.6.2018
Programm
(Stand 5.6.2018)
Donnerstag, 14.6.2018 Nachmittag
Anreise
Fakultativ (Studierende ZEMAS / Lehrstühle für Kunstgeschichte): Stadtführung Bamberg
Donnerstag 14.6.2018
Uni Bamberg, An der Universität 2 (ehem. Jesuitenkloster) Raum U2/00.25
18.00 Uhr Abendvortrag – in Zusammenarbeit mit Lehrstuhl für Kunstgeschichte I
Dr. Helmut Stampfer: Das Bild des Ritters in der Tiroler Wandmalerei des 13. und 14. Jahrhunderts
Anschließend: Abendessen (Selbstkostenbasis)
Freitag 15.6.2018
9.00 Uhr Abfahrt in Bamberg, Markusplatz, zur Heldburg [Bustransfer]
10.00 Uhr Willkommenskaffee auf der Heldburg
Teil 1: Provenienz, Bestandsaufnahme und Präsentation
10.30 Uhr Begrüßung Bürgermeisterin Katja Kieslich, Vorsitzende des Trägervereins Deutsches Burgenmuseum; G. Ulrich Großmann, 2. Vorsitzender.
Einführung durch Organisatoren/Kooperationspartner (DBM, ZEMAS, SFB 1167 Bonn), Konzept und Ziel der Tagung
11.00 Uhr G. Ulrich Großmann: Der Weg der Wandmalereien auf die Heldburg
11.30 Uhr Anja Grebe: Hängungs- und Präsentationskonzept
12.00 Uhr Harald Wolter-von dem Knesebeck: Die große Reiterkampfszene - Annäherungen an die Ikonographie
Diskussion
12.45 Uhr Mittagspause [Imbiss auf der Heldburg, Selbstkostenbasis]
Teil 2: Materieller Befund und Restaurierung
14.00 Uhr Christoph Merzenich: Zum Konzept der Restaurierung und Konservierung der Wandmalerei-Fragmente
14.30 Uhr Nico Wörner: Die einzelnen Schritte der Restaurierung und Befunde
Diskussion vor den Originalen
16.00 Uhr Kaffeepause
16.30 Uhr G. Ulrich Großmann/Anja Grebe/Elke Elbers: Führung durch das Deutsche Burgenmuseum
18.00 Uhr Rückfahrt nach Bamberg
20.00 Uhr Abendessen in Bamberg / Bierkeller (Selbstkostenbasis)
Samstag 16.6.2018
Bamberg, Universität, An der Universität 5, Raum U5/01.22
Teil 3: Stilistische und ikonographische Annäherungen
9.00 Uhr Judith Bangerter-Paetz: Raumausstattungen in Burgen der Romanik
9.45 Uhr Térence Le Deschault de Monredon: Profane Wandmalerei der Romanik in Frankreich (in französisch)
10.30 Uhr Goswin von Mallinckrodt: Die romanischen Wandmalereien der Gamburg
11.15 Uhr Kaffeepause
11.45 Uhr Christopher Retsch/Fabian Brenker: Analyse von Waffen und Rüstungen des Gemäldes auf der Heldburg
12.30 Uhr Mittagspause
Teil 4: Motivische Annäherungen
14.00 Uhr Steffen Kremer: Analyse der Wappen-Fragmenten und Schilde
14.45 Uhr Anja Grebe: Profan oder doch sakral? Reiterkämpfe in Buchmalerei der Romanik
15.30 Uhr Birgit Zacke: Feindschaft, Krieg und Schlacht in Bild und Text im Hochmittelalter
16.15 Uhr Abschlussdiskussion
17.00 Uhr Ausklang
Es wird keine Tagungsgebühr erhoben. Eine Anmeldung ist jedoch erforderlich (wegen des Bustransfers), für Kaffeepausen wird um einen freiwilligen Obolus gebeten.
Anmeldungen an:
Prof. Dr. G. Ulrich Großmann (GNM Nürnberg, 0911/1331-100)
E-Mail: g.u.grossmann@gnm.de