Interdisziplinäres Doktoranden- und Forschungskolloquium mit der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW)
Wie werden sich die duale Ausbildung und Hochschullehre unter dem Einfluss der digitalen Transformation verändern? Welchen Herausforderungen müssen sich duale Hochschulen, Fachhochschulen und Universitäten zukünftig stellen? Wie kann Theorie-Praxis-Verzahnung in der Hochschule gelingen?
Diese und weitere Fragen wurden während des interdisziplinären Forschungskolloquiums am 13. und 14. Februar 2020 an der DHBW in Mosbach diskutiert. Teilgenommen haben neben den Mitarbeitern der Professur für Wirtschaftspädagogik auch Professoren und Doktoranden der DHBW und der PH Heidelberg sowie externe Promovierende.
Neben den verschiedenen Impulsen aus Vorträgen und Diskussionen boten insbesondere die Erkundungen der Forschungslabore für Elektromobilität und das Living Lab - Industrie 4.0, in dem eine realitätsnahe Modellfabrik nachgebildet wurde, spannende Einblicke in hochschuldidaktische Gestaltungsmöglichkeiten zur Kompetenzförderung bei Studierenden.
Zentrale durch Prof. Dr. Gerholz und Mitarbeiter der Professur abgedeckte Programmpunkte waren:
- Prof. Dr. Karl-Heinz Gerholz: „Wirksamkeit digitalen Lernens in der beruflichen Bildung – Ergebnisse eines Design Research-Projektes in Baden-Württemberg“
- Jens Aichinger: „Kontrolliertes Fremdverstehen zwischen immanentem Sinngehalt und Habitus“
- Anne Wagner: „Digitale Transformation aus einer organisationstheoretischen Perspektive – Potenziale von fsQCA für den beruflichen Bildungskontext“
- Philipp Schlottmann: „Der Kaufmann der Zukunft – ein digitales Kompetenzraster für die kaufmännische Domäne“
- Sebastian Ciolek: „Demokratie an beruflichen Schulen“
- Hui Tang: „Forschung zum integrierten System der Lehrerausbildung für beruflichen Schulen in China unter Berufswissenschaftlicher Perspektive“
- Hannes Reinke, Anne Wagner und Prof. Dr. Karl-Heinz Gerholz: EU-Projekt EdUSchool – Universitätsschulen als Katalysator zur Theorie-Praxis-Verzahnung in der Hochschullehre.