Laufende Projekte

EDU-LAB – European Youth in Education and Transition to the Labour Market

Kurzbeschreibung:

Das EDU-LAB-Forschungsprojekt untersucht die Faktoren, die die Bildungs- und Übergangswege junger Menschen (im Alter von 15-30 Jahren) in Europa beeinflussen. Der Schwerpunkt liegt auf Chancengleichheit und Integration in der allgemeinen und beruflichen Bildung sowie auf Übergängen in den Arbeitsmarkt. Ziel ist es, umfassende Modelle der Bildungs- und Übergangswege in den Ländern des Europäischen Bildungsraums (EEA) zu entwickeln und zu analysieren, wie politische Maßnahmen und Investitionen zur Bildungsbeteiligung und zum Bildungsabschluss beitragen.

EDU-LAB untersucht systematisch die Determinanten, die Entscheidungen, Bildungswege und Übergänge beeinflussen, und berücksichtigt dabei strukturelle und individuelle Faktoren. Das Projekt bewertet politische Maßnahmen und Investitionen in die allgemeine und berufliche Bildung, evaluiert ihre Effizienz und untersucht ihre Auswirkungen auf Eingliederung und Gerechtigkeit. Ein methodengemischter Ansatz integriert Sekundärdatenanalysen, Experteninterviews, Fallstudien und partizipative Workshops. Zu den wichtigsten Methoden gehören Regressions- und Trendanalysen, Differenz-in-Differenzen-Analysen und die Einbeziehung von Interessengruppen. 

Zentrale Fragestellungen des Projektes sind:

  • Wie sehen typische Bildungswege und Übergänge ins Berufsleben junger Menschen aus?
  • Welche strukturellen und individuellen Faktoren beeinflussen diese?
  • Wie kann der Einfluss dieser Faktoren gemessen werden?
  • Wie gut sind die Maßnahmen, die ergriffen werden, um die Übergänge zwischen Bildung und Berufsleben zu unterstützen?
  • What are typical educational paths and transitions into working life for young people?
  • What structural and individual factors influence them?
  • How can the influence of these factors be measured?
  • How good are the measures taken to support the transitions between education and working life?

Das Projekt wird durch die European Research Executive Agency (REA) gefördert. Der Projektzeitraum erstreckt sich von Januar 2025 bis Dezember 2027.

Das Projekt wird von einem internationalen Konsortium aus Hochschulen und Forschungseinrichtungen aus Österreich, Deutschland, Griechenland, Portugal, Italien, Finnland, Polen, Kosovo und dem Vereinigten Königreich durchgeführt.

Mehr Infos: www.evalag.de/de/internationales/horizon-projekt-edu-lab

Ansprechperson: Richard Wolff (bis 31. März 2025)

 

VR-intense

Kurzbeschreibung: VR bietet Hochschulen die Chance, virtuelle Räume zu gestalten und als MakerSpace für innovative Hochschullehre zu nutzen. VR bietet dabei die Möglichkeit, Studierende mittels Immersion länderübergreifend europaweit zu fördern und Hochschulen bei der Integration neuer Lehr- Lernmethoden zu unterstützen. Diese Chance nutzt das Projekt VR-intense, indem es die Schaffung innovativer Virtual-Reality-Lernumgebungen im Hochschulkontext zum Ziel hat. VR-intense adressiert dabei zentrale Herausforderungen der Hochschulbildung, darunter die Vermittlung praxisnaher Kompetenzen, die Förderung von Soft Skills sowie die Vorbereitung der Studierenden auf den Arbeitsmarkt.

Zur Realisierung dieser Zielsetzungen werden im Rahmen des Projektes VR-Lösungen entwickelt und implementiert. Dazu werden spezifische Lernszenarien und Schulungen konzipiert, programmiert, getestet und evaluiert. Dabei werden unter anderem die Darstellung der Hochschulen selbst als auch ihrer Studiengänge thematisiert, um so Hands-on-Erfahrungen für interessierte Studierende zu generieren und die Bildungsmobilität insofern zu fördern, als dass neue (Bildungs- und Karriere)Wege (virtuell) aufgezeigt werden können. Das Thema European Citizenship sowie wirtschaftliche, pädagogische und ingenieurwissenschaftliche Inhalte stehen dabei im Fokus. Zudem wird untersucht, wie bestehende Curricula und Infrastrukturen an die Anforderungen einer zunehmend digitalen Bildungslandschaft angepasst werden können sowie Lehr- und Lernmaterialien entwickelt, um den Einsatz von VR in Hochschulkursen zu fördern.

Gefördert wird das Projekt durch ERASMUS + mit einer Projektlaufzeit vom September 2024 bis August 2027.

Zentrale Ziele des Projektes sind:

  • Studierenden europäische Hochschulen und Studiengänge durch virtuelle Exkursionen näherzubringen
  • Soziale und kommunikative Kompetenzen sowie die Studierfähigkeit der Studierenden zu verbessern
  • Immersive Lernerfahrungen zum Thema Europäische Bürgerschaft in Seminaren und Vorlesungen anzubieten
  • VR Tools zur virtuellen Exkursion und für europaweite Zusammenarbeit zu entwickeln

Mehr Informationen: Kick-off for the ERASMUS+ Project VR-intense: Virtual Reality Revolutionizes Higher Education

Ansprechpartnerin: Sabrina Sailer-Frank

Wissenschaftliches Arbeiten 2.0

Wissenschaftliches Arbeiten 2.0 – Gestaltung einer digitalen gamifizierten Lernumgebung zur Kompetenzvermittlung für wissenschaftliches Arbeiten

Kurzbeschreibung: Eine zunehmend vernetzte Welt und die umfassende Verfügbarkeit von Wissen stellt auch Studierende vor Herausforderungen. Tools wie KI und Open-Access-Datenbanken stellen kondensiertes Wissen in wenigen Momenten zur Verfügung – doch nur selten genügen diese Inhalte den Anforderungen an wissenschaftliches Arbeiten. Jedoch müssen Studierende im Rahmen ihrer eigenen akademischen Qualifikation das Handwerkszeug wissenschaftlichen Arbeitens beherrschen. Diese Herausforderung adressiert der Kurs „Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens“ der VHB, der durch unsere Professur für Hochschulen in ganz Bayern zur Verfügung gestellt wird. Die von der VHB geförderte laufende Überarbeitung des Kurses im Sommersemester 2025 greift aktuelle Trends (wie z.B. KI) auf und befasst sich noch stärker mit der Adressierung individueller Wissensstände und Lernbedarfe. Durch die Integration spielerischer Elemente wird das oft als trocken wahrgenommenen Thema des wissenschaftlichen Arbeitens in ein spannendes Setting gestellt, um so eine motivationsfördernde und lernförderliche Umgebung zu schaffen.

Das Projekt wird durch die Virtuelle Hochschule Bayern gefördert. Projektzeitraum ist von Dezember 2024 bis September 2025.

Zentrale Ziele des Projektes umfassen:

  • Restrukturierung des bestehenden Kursangebotes und Splittung des Moduls in zwei Kursteile
  • Inhaltliche Überarbeitung und Adaption aktueller Themen und neuer Erkenntnisse zur Thematik wissenschaftlichen Arbeitens
  • Multimediale Anreicherung zur Adressierung benachteiligter Studierender, u.a. mittels Erstellen von ergänzenden Lernvideos
  • Didaktische Anreicherung des Kursangebotes im Sinne eines Educational Escape Games

Informationen zur VHB: https://www.vhb.org/

Ansprechpersonen: Sabrina Sailer-Frank, Filip Wojék