Warum es sich lohnt ein Studium der Informatik zu beginnen
Informatik steckt in unserem Alltag und umgibt uns in verschiedensten Lebensbereichen. Sie steckt in Fahrzeugen, in Haushaltsgeräten, in Überwachungssystemen der Medizin, in Online-Shops...die Liste ist sehr lang. Wer Informatik studiert, versteht die Technologien, die wir im Alltag nutzen. Ein Punkt, der immer wichtiger wird, weil der Einsatz von IT zunimmt. Doch nicht nur im unmittelbaren Alltag bringt uns informatisches Wissen einen Vorteil, auch in anderen Wissenschaften und Studiengängen gewinnt die Informatik an Bedeutung.
In den Sozial- und Wirtschaftswissenschaften, aber auch in den Kultur- und Humanwissenschaften werden zunehmend informatische Lösungen für Probleme angewendet. In der Soziologie oder in der Wirtschaftsbranche werden zum Beispiel Programme verwendet, um große Datenmengen auszuwerten. Das können Zahlen über Gewohnheiten oder das Kaufverhalten von Kunden sein. Geowissenschaftler/innen nutzen Geoinformationssysteme, um zum Beispiel aufwendigere Kartierungen einfacher durchführen zu können. In der Psychologie und Medizin lassen sich komplizierte Zusammenhänge im menschlichen Körper durch errechnete Modelle anzeigen. Sogar der Bereich der Rechtswissenschaften setzt sich verstärkt mit den von der IT geprägten Themen wie etwa dem Datenschutz und der IT-Sicherheit auseinander. So ergibt sich ein sehr vielfältiges Berufsfeld mit unterschiedlichen Schwerpunkten für Informatikerinnen und Informatiker!
Die Berufsaussichten in der IT-Branche sind sehr gut. Informatiker/innen sind gesucht, sodass Absolventen nach ihrem Studium schnell einen Arbeitsplatz mit gutem Gehalt finden. Da gute Informatik-Fachkräfte schon seit Jahren gesucht sind, lassen sich Unternehmen einiges einfallen. Neben der Arbeit im häuslichen Büro sind zum Beispiel auch Teilzeitmodelle möglich. Für Informatikerinnen mit Familie ist das sicherlich ein Vorteil.
Informatik eignet sich für vielfältig Interessierte
Wenn Schülerinnen vor der Studienwahl stehen, wählen sie nur selten das Fach Informatik. Meist, weil sie glauben, nicht die Voraussetzungen für dieses Studium mitzubringen. Das ist schade, denn für Frauen kann ein Studium der Informatik sehr spannend sein!
Weil in unserem täglichen Leben und der Wissenschaft nicht nur die Technik eine Rolle spielt, sondern uns soziale und gestalterische Aspekte ebenso wichtig sind, braucht es in der Informatik Expertinnen und Experten, die gerne interdisziplinär arbeiten. Schülerinnen und Studentinnen, die sich für naturwissenschaftliche, soziale und kulturelle Themen interessieren, haben in der anwendungsorientierten Informatik, wie sie in Bamberg angeboten wird, die Möglichkeit, ihr Wissen in einem zukunftsträchtigen Feld anzuwenden.
Die interdisziplinär ausgerichteten Studiengänge der Fakultät Wirtschaftsinformatik und Angewandte Informatik findet ihr hier.
In der Arbeitswelt profitieren Teams von der Kommunikationsfähigkeit, sozialen Fähigkeiten und verschiedenen Interessen ihrer Mitglieder. Diese Kompetenzen werden in Bamberg durch
zahlreiche Team-Projekte und die große Auswahl an belegbaren Anwendungs- und Kontextfächern
gefördert. So kann man zum Beispiel Vorlesungen der Psychologie, der Sprachwissenschaft oder
Geografie besuchen. Informatikstudierende werden in Bamberg dazu ausgebildet, flexibel und offen
für kreative Lösungen in unterschiedlichsten Bereichen zu sein.
Informatikerin oder Informatiker zu sein, bedeutet also nicht, alleine an einem Projekt zu programmieren. Ebenso gehört es dazu, Projekte zu organisieren, Kunden zu beraten oder deren Anforderungen herauszufinden, Lösungen zu testen und Ergebnisse zu präsentieren. Nicht wenige Informatikerinnen und Informatiker programmieren im Berufsleben überhaupt nicht.
Im Studium ist das Erlernen einer Programmiersprache und die Entwicklung von kleinen Software- Projekten allerdings Bestandteil. Muss man deshalb bereits vor dem Studium programmieren können? Nein. Wer ein Studium der Informatik in Bamberg beginnt, muss keine Programmierkenntnisse mitbringen. Die nötigen Grundlagen und Fertigkeiten werden während des Studiums erworben und können im weiteren Studienverlauf nach Wahl vertieft werden. Ebenso braucht es keine Bestnoten in Mathematik, um erfolgreich Informatik zu studieren. Ein Mathematik-Vorkurs und Tutorien ermöglichen es, Mathematik-Wissen aufzufrischen und Unterstützung beim Lösen von Aufgaben zu erhalten.
Man braucht kein Computer-Freak zu sein, um Informatik erfolgreich zu studieren. Studieninteressierte sollten vielmehr Spaß am logischen Denken haben und die Bereitschaft mitbringen, sich mit abstrakten Problemen auseinanderzusetzen. Wer in seiner Freizeit Rätsel löst oder ein Problem gerne aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet, bringt gute Voraussetzungen für diese Art von Aufgaben mit. Ansonsten gilt natürlich, wie für jedes andere Fach auch: Übung macht den Meister oder die Meisterin!
Gute Studienbedingungen in Bamberg
Bamberg kann mit guten Studienbedingungen punkten! Studierende profitieren von der persönlichen Atmosphäre sowohl zwischen Studierenden als auch zwischen Studierenden und Lehrenden. Des Weiteren ist die Universität für ihre Familienfreundlichkeit bekannt. Für die Betreuung der Kinder von Studierenden oder Angestellten der Universität sind spezielle Einrichtungen vorhanden. Die Fakultät WIAI zeichnet sich dadurch aus, dass alle Studiengänge auch in Teilzeit studiert werden können. So ist es leichter die Familie und das Studium oder den Beruf unter einen Hut zu bekommen. Wer neben dem Studium weiteren Verpflichtungen nachgehen muss, kann das Angebot einiger Veranstaltungen nutzen, die Aufzeichnungen von Vorlesungen zur Verfügung stellen. An der Fakultät WIAI ist es zudem leicht möglich, bei Bedarf das Studienfach zu wechseln und sich bereits belegte Fächer anrechnen zu lassen. Dies gilt auch für den Wechsel zwischen den Bamberger Fakultäten.
Die Möglichkeit Unternehmen mit IT-Abteilung zu besichtigen und berufsrelevante Netzwerke aufzubauen, erhalten Studentinnen im Mentorinnen-Programm der Fakultät.
Dass erfreulicherweise immer mehr Frauen die Informatik an der Universität Bamberg für sich entdecken, zeigen die Statistiken der Fakultät Wirtschaftsinformatik und Angewandte Informatik. Im Sommersemester 2015 lag der Anteil der Frauen in der Informatik bei 30 % (bundesweit beträgt die Prozentzahl ca. 20 %). Weitere Statistiken zum Anteil der Studentinnen und Studenten findet ihr hier. Lebensläufe einiger Frauen, die an der Fakultät WIAI studiert haben, findet ihr unter dem folgenden Link.
Frauenförderung an der Fakultät Wirtschaftsinformatik und Angewandte Informatik
Die Fakultät WIAI bietet ein umfangreiches Nachwuchsförderungsprogramm an und begleitet Studentinnen und Absolventinnen durch Mentoring- und Karriereprogramme, die ihr über die folgende Links erreicht:
• Nachwuchsprogramme für Schülerinnen und Schüler mit zahlreichen spannenden Workshops
• Frauennetzwerk WIAI mit jährlichen Exkursionen zu Unternehmen mit IT-Bezug