Digitales Lehren und Lernen

Für die aktuelle Generation gehören Smartphone, WLAN, mobile Endgeräte und KI-gestützte Anwendungen ganz selbstverständlich zur Lebenswelt. Morgens wird noch kurz das Instagram-Profil gecheckt, spannende Posts „geliked“ oder eine WhatsApp-Nachricht versendet, bevor es in die Schule oder die Uni geht. In den Schulen und Hochschulen werden neue Medien dabei insbesondere seit Corona vermehrt genutzt. Es stellt sich die Herausforderung, wie diese neuen Technologien in institutionelle und private Lehr-Lern-Situationen sinnvoll integriert werden können und welcher Mehrwert sich daraus ergeben kann.

Informatik hat daher viele Bezugspunkte zur Didaktik und zum Lehren und Lernen im Allgemeinen:

Zunächst ist in der Interpretation „digitales Lehren und Lernen“ an die mediale Unterstützung von Lehr- und Lernsituationen zu denken. Hier sind innovative Hard- und Softwarelösungen erforderlich, die didaktische und pädagogische Überlegungen ebenso berücksichtigen und unterstützen wie die Rahmenbedingungen der fachspezifischen Lehr-Lern-Situationen. Der Begriff eLearning umfasst zwar nur Teilaspekte dieses Feldes, charakterisiert es aber vielleicht ganz gut. Der gestaltende Zugang einschließlich der technologischen und organisatorischen Umsetzung ist ebenso von Interesse wie die empirische Evaluation.

Ändert man die Schreibung zu „Digitales lehren und lernen“, so rücken Aspekte der Didaktik der Informatik und allgemeiner der Vermittlung von informatischen Kompetenzen in den Fokus der Betrachtung. Das vorliegende Kompetenzfeld des ZIAI adressiert die Forschung in beiden Blickrichtungen.

Im Bereich der digitalen Lehre an der Hochschule und der Lehre im Bereich der Informatik liegt der Fokus derzeit auf Verbundprojekten wie DiKuLe oder VoLL-KI (siehe unten).

Im Hinblick auf das Anwendungsfeld der Schulen und das Lehramtsstudium arbeitet das ZIAI eng mit dem Zentrum für Lehrerinnen- und Lehrerbildung Bamberg und dem dortigen Kompetenzzentrum für Digitales Lehren und Lernen (DigiZ) zusammen. Dabei wirken Mitglieder des ZIAI in verschiedenen Projekten aus dem Kontext des ZLB mit. Beispiele sind DiSo-SGW oder MINTmobil (siehe unten).

Alphabetisch nach Nachnamen sortiert:

• Medieninformatik: Prof. Dr. Andreas Henrich
• Privatsphäre und Sicherheit in Informationssystemen: Prof. Dr. Dominik Herrmann
• Wirtschaftsinformatik, insb. Industrielle Informationssysteme: Prof. Dr. Sven Overhage
• Englische Sprachwissenschaft: Prof. Dr. Julia Schlüter
• Kognitive Systeme: Prof. Dr. Ute Schmid
• Wirtschaftsinformatik, insbes. Energieeffiziente Systeme: Prof. Dr. Thorsten Staake
• Didaktik der Mathematik & Informatik: Prof. Dr. Anna Susanne Steinweg

sowie viele weitere Kolleginnen und Kollegen in den genannten Projekten im Themenfeld des Digitalen Lehrens und Lernens in universitären (Hochschullehre) und schulischen (Lehrerinnen- und Lehrerbildung) Kontexten.

Dabei gibt es zahlreioche Kooperationen mit dem

• ZLB-Kompetenzzentrum für Digitales Lehren und Lernen (DigiZ)