23. November 2017

Lehrende des erziehungswissenschaftlichen Bereichs stellten hierzu, am 23. November, im Rahmen einer interdisziplinären Auftaktveranstaltung, Lehramtsstudierenden verschiedene Antworten vor.

Diese Veranstaltung, welche auf Initiative von BilVer (Bildungswissenschaft im Verbund) ins Leben gerufen wurde, bestand aus drei Teilen.

Während einer Vorlesung wurden Studierende des 1. Und 3. Semesters dazu angeregt, mit Hilfe verschiedener Kompetenzkataloge, die der Kultusverwaltung, den wissenschaftlichen Fachgesellschaften und der empirischen Forschung zuzuordnen sind, über Ihre Entwicklung zur kompetenten Lehrerin/zum kompetenten Lehrer nachzudenken und danach zu fragen, welchen Beitrag die erziehungswissenschaftlichen Fächer hierfür leisten können.  Da der professionsbezogene Kompetenzerwerb und -aufbau einen komplexen, noch wenig erforschten Prozess darstellt, wurden die Studierenden auf verschiedene Zugänge der erziehungswissenschaftlichen Teildisziplinen zur Professionalitätsentwicklung hingewiesen.

Die Vielfalt der zu erwerbenden Kompetenzen einerseits und die persönliche Entwicklung andererseits wurden anschließend in kleineren Gruppen weiter erörtert. Eine Besonderheit dieser Reflexionsgruppen war, dass sie von Dozierendentandems geleitet wurden, welche jeweils unterschiedlichen erziehungswissenschaftlichen Teildisziplinen angehörten. Ziel dieses - und künftiger -  interdisziplinär ausgerichteten Lehrformate ist es, sowohl das Profil der einzelnen Teildisziplinen, als auch das Profil der Erziehungswissenschaft als Ganzes zu schärfen. 

Abgerundet wurde die Veranstaltung durch ein „Get together“. Dabei hatten die Studierenden die Gelegenheit, mit Lehrenden der erziehungswissenschaftlichen Teildisziplinen und lehramtsbezogenen Projekten, Initiativen und Einrichtungen der Universität in Kontakt zu treten.