Teilprojekt Berufliche Bildung
Ein besonderes Merkmal des Teilprojekts Berufliche Bildung (BeBi) ist die Zusammenarbeit eines fakultätsübergreifenden Teams der Universität Bamberg, bestehend aus Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Beruflichen Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik und der Wirtschaftspädagogik.
Zielsetzung von BeBi ist neben Innovationen in studiengangsspezifischen Handlungsfeldern die Zusammenarbeit bei Themen, die die berufliche Bildung im Allgemeinen betreffen wie bspw. fachdidaktische Lehrformate zu den Themen Digitalisierung, Heterogenität und Sprache.
Studiengangsspezifische Handlungsfelder
Strukturelle Entwicklungen
In Fortführung der ersten Projektphase werden in WegE II im Bereich der Beruflichen Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik Veränderungen im Bereich der Studienstrukturen angestoßen und umgesetzt. Zielgedanken sind dabei die Schärfung des Studiengangsprofils sowie die Unterstützung des Kompetenzerwerbs der Studierenden im Hinblick auf die späteren beruflichen Anforderungen. Dabei soll insbesondere die Didaktik in der beruflichen Fachrichtung sowohl in der strukturellen Verortung im Studiengang als auch inhaltlich besser aufgestellt werden. In diesem Zusammenhang wird auch die Gestaltung der Praktika im Studiengang fokussiert. Eine große Änderung impliziert die Einrichtung einer Professur für die Berufliche Bildung mit der Fachrichtung Sozialpädagogik, um den Studiengang strukturell, organisatorisch, fachlich und personell zu stärken.
Digitalisierung
Durch die Digitale Transformation angetrieben, verändern sich Geschäftsprozesse, berufliche Handlungsfelder und damit verbunden die Berufsbilder und Anforderungen klassischer Ausbildungsgänge. Um den Veränderungen gerecht zu werden, ist es notwendig die Lehr-Lern-Formate auf die stetig wachsende Technologisierung auszurichten und neu zu denken. Aus diesem Grund wird ein fachdidaktisches Angebot zur Digital Literacy entwickelt und erprobt. In diesem Zusammenhang soll nicht allein die Fähigkeit zur Nutzung und Anwendung digitaler Medien gefördert werden, sondern vielmehr auch die Fähigkeit, die individuellen und gesellschaftlichen Auswirkungen digitaler Medien unter kommunikationstheoretischen und ethischen Gesichtspunkte reflektieren.
Heterogenität
Eine weitere Schwerpunktsetzung fokussiert die Heterogenität der Schülerschaft in der beruflichen Bildung. Zur Förderung der pädagogischen Professionalität angehender Lehrkräfte wird ein Modul zur „Berufssprache Deutsch“ konzipiert, welches im Zuge der Studiengangsentwicklung langfristig implementiert werden soll.
Projektteam
Philipp Schlottmann
0951/863-3189
philipp.schlottmann(at)uni-bamberg.de
Ehemalige
Rahel Eisenmann
Dr. Anita Knöferle
Dipl.- Psychologin
Dipl.- Instrumentalpädagogin
anita.knoeferle(at)uni-bamberg.de
Prof. Dr.
Karin Heinrichs
Seit Oktober 2018 an der Pädagogischen Hochschule Oberösterreich
Linda Neundorf
Dipl.-Pädagogin
Kontaktadresse
"WegE Wegweisende Lehrerbildung" wird im Rahmen der gemeinsamen „Qualitätsoffensive Lehrerbildung“ von Bund und Ländern aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung gefördert.