Die VWL in Bamberg ist fakultätsintern in mehrfacher Weise mit anderen Fächern der Fakultät verbunden. Dies konkretisierte sich unter anderem in der Mitarbeit im mittlerweile ausgelaufenen interdisziplinären DFG-Graduiertenkolleg „Märkte und Sozialräume in Europa“.
Im Rahmen des Bavarian Graduate Program in Economics (BGPE) des Elitenetzwerk Bayern bietet sich der VWL in Bamberg ein weiteres, exzellentes Kooperationsforum. Zentrale Bestandteile des BGPE sind gemeinsame Workshops, Kurse und Seminare, die insbesondere auch der Netzwerkbildung zwischen den Doktoranden dienen.
Die Bamberg Graduate School of Social Sciences (BAGSS) wurde 2010 gegründet, um ein innovatives, strukturiertes und internationales Arbeits- und Bildungsumfeld für hochgradig qualifizierte Doktoranden und Doktorandinnen zu schaffen. Die Schule baut auf den forschungsstarken Bereichen der Bamberger Sozialwissenschaften auf, vor allem in der empirischen Bildungs- und Arbeitsmarktforschung, aber auch in der Governance-Forschung, Demographie und Statistik. Dabei arbeitet es unter anderem mit dem Nationalen Bildungspanel (NEPS), dem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) und vielen Spitzenuniversitäten des In- und Auslands zusammen. Von 2012 bis 2019 wurde die BAGSS durch die Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder gefördert. Das Ziel der Schule ist die Förderung und Betreuung empirisch fundierter und theoretisch zukunftsweisender Forschung über entscheidende Herausforderungen, mit denen sich Menschen in modernen, dynamischen und wettbewerbsorientierten Wissensgesellschaften konfrontiert sehen.
Das Instituts für VWL ist im Speziellen über zwei Stiftungsprofessuren, deren Leitung Bereichsleiter des IAB Nürnberg innehaben, eng mit dem Institut verbunden:
- Prof. Silke Anger, Lehrstuhl für VWL, insb. Bildungsökonomik (Forschungsbereichsleiterin "Bildung, Qualifizierung und Erwerbsverläufe" am IAB)
- Prof. Wolfgang Dauth, Lehrstuhl für Regionale Arbeitsmarktökonomie (Forschungsbereichsleiter "REGIO" am IAB)
Das deutsche Netzwerk für New Economic Dynamics (Gened) umfasst eine Gruppe von Ökonomen, die sich auf die Entwicklung und Anwendung von Computermodellen der Wirtschaftsdynamik, basierend auf interagierten heterogenen Agenten, spezialisiert haben. Gened gründet sich auf der Überzeugung, dass das Potenzial der Anwendung von computerbasierten heterogenen Agentenmodellen für die Wirtschaftsanalyse enorm ist und dass es wichtig ist, die Gemeinschaft der (vor allem jungen) Forscher, die bereit und in der Lage sind, state-of-the-art Methoden in diesem Bereich in ihre Forschung zu integrieren, zu fördern.
Die internationale Vernetzung der Studienprogramme EES drückt sich unter anderem durch eine ganze Reihe von Doppelgraduierungsabkommen aus.