The Economics of Inequality
Seminar
Dozent: Prof. Mishael Milakovic, PhD, Jan Schulz
Während der letzten vier Jahrzehnte waren Ökonomen der Ansicht, dass ökonomische Ungleichheit kein Thema von besonderem Interesse sei und, wenn überhaupt, eine notwendige Bedingung für ökonomische Effizienz darstelle. Pikettys Buch über „Das Kapital im 21. Jahrhundert“ und dessen Anklang in der breiten Bevölkerung wie in der Fachwelt bezeugt jedoch das wiedererstarkte Interesse an diesem Thema, insbesondere in Bezug auf die Ungleichheiten des individuellen Einkommens oder Wohlstands, sowohl zwischen wie auch innerhalb von Staaten. Die drei Hauptziele des Kurses sind daher, die Studierenden
(i) mit den theoretischen Denkschulen der Ökonomik, die sich mit Ungleichheit beschäftigen vertraut zu machen,
(ii) in verschiedene Konzepten zur Messung von Ungleichheit einzuführen und
(iii) den Studierenden empirische Ergebnisse der internationalen Ungleichheitsforschung vorzustellen.
Ungeachtet der Frage, ob eine Verminderung von Ungleichheit politisch gewünscht ist oder nicht, sollten die Studierenden die grundlegenden Herausforderungen verstehen, denen man sich insbesondere angesichts der beträchtlichen historischen Schwankungen von Ungleichheit bei der Gestaltung politischer Maßnahmen stellen muss.
Die Unterrichtssprache dieses Kurses ist Englisch.
Weiterführende Informationen finden sich im univIS oder in dieser PDF:
The Economics of Inequality(22.3 KB, 2 Seiten)