Die Otto-Friedrich-Universität Bamberg –
Impulsgeberin für eine dynamische Wissensgesellschaft

Herausragendes in Forschung und Lehre leisten

Die 1647 gegründete Otto-Friedrich-Universität Bamberg sieht sich als Teil einer dynamischen Wissensgesellschaft. Wir richten unser ganzes Streben auf Exzellenz aus und orientieren uns an internationalen Standards: Die exzellente Forschung unserer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die vielfach interdisziplinär und international vernetzt zusammenarbeiten, wird regelmäßig ausgezeichnet. Aus der Hightech Agenda Bayern und dem KI-Wettbewerb haben wir 30 neue Professuren gewonnen. Im CHE-Hochschulranking schneiden Bamberger Studiengänge jährlich sehr gut ab. Besondere Bedeutung messen wir dem Transfer bei, was sich in unserem weitreichenden Wirken in die Stadt, Region und Gesellschaft zeigt.

Vier Forschungsbereiche, die bereits über einen längeren Zeitraum hervorragende Leistungen erbringen, bilden besondere profilbildende Schwerpunkte:

  • Digitale Geistes-, Sozial- und Humanwissenschaften
  • Empirische Sozialforschung zu Bildung und Arbeit
  • Erschließung und Erhalt von Kulturgut
  • Kultur und Gesellschaft im Mittelalter

Forschende der Universität kooperieren mit unseren beiden An-Instituten, dem Leibniz-Institut für Bildungsverläufe (LIfBi) und dem Staatsinstitut für Familienforschung an der Universität Bamberg (ifb). Kooperationen bestehen auch mit dem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) in Nürnberg und vielen weiteren nationalen und internationalen Partnern.

Die Forschungskapazitäten in Angewandter Informatik und Künstlicher Intelligenz wurden stark ausgebaut und tragen im Austausch mit den übrigen Forschungsschwerpunkten zur Erarbeitung innovativer Lösungen für Zukunftsprobleme bei. Wir unterstützen Forschende in frühen Karrierephasen, zum Beispiel durch unser Graduiertenzentrum.

Unsere über 80 Bachelor-, Master- und Lehramtsstudiengänge aus einem breiten Fächerspektrum bieten vielfältige Möglichkeiten zur Fächerkombination, zum Studium einzelner Module sowie zum Teilzeitstudium. Eine hohe Qualität in Lehre und Studium garantieren wir unter anderem durch ein umfassendes Qualitätsmanagementsystem, das regelmäßig extern begutachtet wird. In festgelegten Abständen überprüfen wir intern unsere Studiengänge. Auch das deutschlandweite Ranking des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE) beweist: Unsere Studierenden sind überaus zufrieden und die Studiengänge qualitativ hochwertig. Hier erreichen unsere
Studiengänge immer wieder Spitzenplatzierungen.

Digitalisierung verbindet Mensch und Maschine

Besondere Erfolge hat die Universität Bamberg im Rahmen der Hightech Agenda Bayern verbucht. Daraus sind 30 Professuren entstanden, die sich auf unsere vier Fakultäten verteilen. Speziell im Bereich Künstliche Intelligenz zählt Bamberg zu den großen, profilierten Standorten in Deutschland. Ziel der Professuren mit Informatikbezug ist es, in alle Fächer der Universität hineinzuwirken und mit ihnen zu kooperieren. So wird die Digitalisierung von Forschung und Lehre in allen Fakultäten gestärkt.

Digitale Technologien helfen uns dabei, neue Forschungsgegenstände, Fragen und Methoden zu erschließen. Wir können etablierte Theorien neu verstehen, Denkweisen hinterfragen und Prozesse grundlegend anders denken. Es ist uns wichtig, verantwortungsvoll mit digitalen Forschungsdaten umzugehen, sie gut zu verwalten und für alle zugänglich zu veröffentlichen – Stichwort: Open Access.

An neuen Software-Lösungen, didaktischen Formaten und Video-Infrastrukturen arbeiten Dozierende aller vier Fakultäten gemeinsam –
insbesondere seit dem Großprojekt DiKuLe (Digitale Kulturen der Lehre entwickeln). So erproben wir etwa in Digitalen Lehr-Lern-Laboren (DigiLLabs) der Universität, wie sich moderne Elemente des E-Learnings mit dem persönlichen Austausch des Präsenzunterrichts am besten verknüpfen lassen.

Transfer fördert Austausch, Innovation und Gründung

Transfer bedeutet für uns, Partnerschaften mit Wirtschaft, Politik, Kultur und Gesellschaft aktiv zu gestalten. Gemeinsam übernehmen wir Verantwortung für eine nachhaltige gesellschaftliche Teilhabe an Wissenschaft. Wir verstehen uns als Wegbereiter für soziale, wirtschaftliche, technologische, kulturelle und ökologische Innovation in der Region.

Der Austausch mit der Praxis bietet uns Denkanstöße für Forschung und Lehre. Umgekehrt geben wir der Wirtschaft, Gesellschaft und Politik Impulse, um wissensbasierte Lösungen für aktuelle Herausforderungen zu finden.

Mitglieder der Universität Bamberg wirken auf vielfältige Weise in die Gesellschaft und in die Region hinein, zum Beispiel

  • bringen wir fachliche Expertise ein, um Unternehmen und kulturelle, kommunale, soziale sowie bildungsbezogene Einrichtungen im Rahmen praxisnaher Forschungs- und Lehrprojekte zu unterstützen.
  • fördern wir den Dialog zwischen Wissenschaft und Praxis bei universitären Veranstaltungen: Die Tandemreihe und KMUni werden in Kooperation mit Wirtschaftsverbänden angeboten.
  • kooperieren wir mit den Hochschulen in Bayreuth, Hof und Coburg im Rahmen der TechnologieAllianzOberfranken (TAO), um die Innovationsfähigkeit der Region zusätzlich zu stärken.
  • tragen wir durch unsere forschungsbasierte starke Lehrkräftebildung zu einer verantwortlichen und modernen Gestaltung von Bildungs- und Lernprozessen in Schule und Gesellschaft bei.
  • betreuen wir Mitarbeitende, Studierende und Alumni dabei, eigene Unternehmen in der Region aufzubauen oder sich selbstständig zu machen.
  • bereichern wir das Stadtleben mit zahlreichen und vielfältigen öffentlichen Veranstaltungsformaten und Kooperationen.

Gesellschaftliches Engagement gehört zum Selbstverständnis der Universität

Wir gestalten unsere Gesellschaft mit – durch Forschung, Lehre und institutionelle Strukturmaßnahmen. Auf demokratischer Grundlage entwickeln wir zukunftsweisende Ideen für die Bewältigung gesellschaftlicher Herausforderungen. Die Universität Bamberg heißt kontinuierlich eine große Zahl an internationalen Forschenden willkommen, darunter Trägerinnen und Träger von Leibniz- und Humboldt-Preisen sowie ERC und Marie Curie Grants. Wir besetzen regelmäßig internationale Gastprofessuren, um den internationalen Wissenschaftsaustausch auf höchster Ebene zu stärken.

Die international ausgerichtete Lehre sensibilisiert für kulturelle Diversität und hilft, sie produktiv zu nutzen. Die Universität Bamberg heißt alle gleichermaßen willkommen, wendet sich gegen Diskriminierung und fördert vielfältige Perspektiven, um daraus Innovationskraft zu schöpfen.

Zahlreiche Universitätsangehörige engagieren sich in der Region, zum Beispiel Studierende in Hochschulgruppen oder in Seminaren, in denen Hochschullehre mit gesellschaftlichem Engagement verbunden wird (Service Learning). Gesellschaftliche Verantwortung übernehmen wir auch im Bereich Klimaschutz und Nachhaltigkeit – unter anderem als EMAS-zertifizierte Fairtrade Universität. Unsere Maßnahmen orientieren sich an dem Anspruch, ökonomisch und ökologisch tragfähig und sozial gerecht zu sein. Im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung leistet die Universität einen wissenschaftlichen und institutionellen Beitrag zur Transformation der
Gesellschaft.

Universitätskultur lebt durch Studierende und Mitarbeitende

Unser Bestreben ist ein Höchstmaß an Qualität der wissenschaftlichen Leistung von Lehrenden und Lernenden. Das Miteinander in Forschung und Lehre ist geprägt von kollegialer Zusammenarbeit. So entstehen Forschungsergebnisse, die international publiziert werden und die Bamberger Kompetenzen weltweit sichtbar machen.

Bildung begreifen wir als lebenslangen Lernprozess, den wir fördern und mitgestalten. Die Größe der Universität erlaubt ein sehr persönliches Betreuungsverhältnis von Lehrenden und Studierenden. Unser Studienstandort bietet eine besondere, inspirierende und zukunftsweisende Lernumgebung: Bamberg ist Weltkulturerbe, eine kulturell geprägte, weltoffene und innovative Stadt, eine Stadt mit einer lebendigen Zivilgesellschaft.

Menschen in ihren unterschiedlichen Lebenssituationen begegnen wir mit Respekt. Wir bekennen uns zu Diversität und treten für durchgängige Chancengleichheit ein, zum Beispiel von Menschen unterschiedlichen Geschlechts oder verschiedener kultureller, ethnischer und sozialer Herkunft. Vielfältige Maßnahmen fördern die Gleichstellung aller Universitätsangehörigen, die Wertschätzung von Diversität und den Schutz vor Diskriminierung. Seit 2005 darf sich die Universität Bamberg offiziell "familiengerechte Hochschule" nennen, weil wir uns für die Vereinbarkeit von Studium und Beruf mit Familie einsetzen. Alle Mitarbeitenden sind aufgerufen, die unterschiedlichen Interessen und Erfahrungen aller Menschen zu berücksichtigen. Frauenförderung nehmen wir sehr ernst: Im deutschlandweiten Vergleich haben wir einen besonders hohen Anteil an Professorinnen, den wir stetig ausbauen.