Ehrung für Godehard Ruppert
von Rainer Schönauer/Dezernat Kommunikation
Godehard Ruppert, der 1953 in Beuel bei Bonn geboren wurde, studierte Katholische Theologie, Philosophie, Pädagogik und Publizistik in Bochum, Münster und Würzburg. Ab 1991 war er Inhaber des Lehrstuhls für Religionspädagogik und Didaktik des Religionsunterricht an der Universität Bamberg und setzte sich in dieser Zeit in verschiedenen Funktionen in der Selbstverwaltung der Universität ein. So war er unter anderem Prodekan und später Dekan der Fakultät Katholische Theologie sowie Prorektor und Vorsitzender der Ständigen Kommission für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs. 2000 wurde er schließlich zum Rektor und 2007 zum Präsidenten der Universität gewählt. Zusätzlich ist er seit 2002 Präsident der Virtuellen Hochschule Bayern.
In seiner sehr persönlich gehaltenen und deutlich vom offiziellen Redetext abweichenden Laudatio unterstrich Heubisch insbesondere Rupperts Initiative und Durchsetzungsvermögen, denen es entscheidend mit zu verdanken sei, „dass das Profil der Universität durch Spezifikation der Studiengebiete deutlich geschärft und hierdurch ihre Sichtbarkeit und Attraktivität auch international gesteigert wurde. Damit konnte sie als wichtiger, geistiger, kultureller und wirtschaftlicher Faktor für die Stadt und die Region gestärkt werden“. Der Minister hob die zahlreichen Auslandsaufenthalte hervor, durch die Ruppert die Kontakte zu Partner-Universitäten auf der ganzen Welt ausgebaut habe, zuletzt auf der gemeinsamen Reise mit ihm nach China.
Heubisch strich außerdem Rupperts Engagement in der kirchlichen Erwachsenenbildung hervor u.a. als Mitglied des Bildungsausschusses der Katholischen Akademie in Bayern.
Abschließend fasste Heubisch zusammen: „Sie haben sich in beispielhafter Weise um Wissenschaft und Lehre und damit um das Allgemeinwohl verdient gemacht“.
In seiner Dankantwort betonte der Präsident, dass er die Auszeichnung für das überobligatorische und nicht-amtliche Engagement annehme, da „die Erfüllung der Amtspflichten bei uns anlässlich von Wahlen festgestellt wird, nicht bei Ordensverleihungen.