Ehrung für emeritierten Pädagogikprofessor
von Freyja Ebner/Dezernat Kommunikation
Prof. Dr. Heinz Rosenbusch, langjähriger Inhaber des Lehrstuhls für Schulpädagogik und Leiter der Forschungsstelle Schulentwicklung und Schulmanagement, hat das Bundesverdienstkreuz erhalten. „Sie haben sich durch Ihr jahrzehntelanges unermüdliches Wirken um das Gemeinwohl besonders verdient gemacht“, so Ludwig Spaenle in seiner Laudatio.
In seiner Rede hob der Kultusminister Rosenbuschs vielfache Verdienste um die Schulpädagogik und Unterrichtsforschung hervor: So gelte Heinz Rosenbusch als „geistiger Vater“ der Organisationspädagogik, für die er bundesweite Anerkennung erlangte. 1995 gründete er die Forschungsstelle für Schulentwicklung und Schulmanagement (jetzt: Forschungsstelle Bildungsmanagement) an der Universität Bamberg, wo er noch heute beratend tätig ist. Zudem initiierte er die internationalen Bamberger Schulleitungssymposien, die seit 1988 stattfinden. Hierbei widmete er sich „der wissenschaftlichen Annäherung an ein verändertes Verständnis der Rolle der Schulleiter in Deutschland“, so Spaenle.
Bundesweites Wirken
Darüber hinaus würdigte der Kultusminister Rosenbuschs bundesweites Engagement. Von 1985 bis 1989 war Rosenbusch 1. Vorsitzender der Konferenz bayerischer Universitätspädagogen, des Weiteren war er Mitglied des nationalen PISA-Konsortiums sowie Berater und wissenschaftlicher Evaluator von Schulreformprozessen in verschiedenen Bundesländern. Rosenbuschs pädagogische Erfahrung an der Schule, davon sieben Jahre als Schulleiter, konnte er für seine wissenschaftliche Laufbahn einbringen und nutzen, auch das würdigte der Kultusminister in seiner Rede.