Forschungsschwerpunkte der Professur für Ur- und Frühgeschichtliche Archäologie

Der zeitliche Fokus der prähistorischen Forschung liegt in Bamberg zwischen dem frühen Neolithikum (ca. 5400 v. Chr.) und dem Übergang zum Frühmittelalter (ca. 500 n. Chr.), der regionale auf Mitteleuropa.

Ein wesentliches Forschungsfeld bilden die prähistorischen Hinterlassenschaften (Siedlungen, Grabmonumente, Höhlen und rituelle Plätze) sowie die Landschaftsentwicklung der nahegelegenen Nördlichen Frankenalb, welche durch die archäologischen Projekte in den letzten 23 Jahren als bestuntersuchteste Mittelgebirgsregion Deutschlands zählt. Methodisch ist neben der Anwendung von GIS-Analysen ein starker Praxisbezug zu erwähnen (Georadar, Magnetik, Bohrsondagen, Prospektionen, Ausgrabungen).

Ein weiterer Forschungsaspekt liegt auf der latène- und kaiserzeitlichen Eisenverhüttung sowie experimentalarchäologischen Studien zum Eisenverhüttungsprozess.