Julia Schröder

Mentee

Was ist Deine Geschäftsidee in 1-2 Sätzen?

Ich vermittle Wissen zur Prävention von Depressionen oder anderen mentalen Krankheiten und leiste erste Hilfe zur mentalen Gesundheit. 

Wie konntest Du bisher von FEE profitieren?

Es ist sehr hilfreich, durch FEE Ansprechpartner*innen zu haben, die man im Rahmen von Mentoring, Supervision oder Workshops erreichen kann, um sich weiterzuentwickeln und Fragen zu klären. 

Welche neuen Perspektiven konntest Du durch das Mentoring sammeln?

Menschen, die schon langjährige Erfahrung mit Selbstständigkeit haben, können viel darüber berichten, was sich für sie bewährt hat. Deren Empfehlungen und Hinweise haben mich zum Nachdenken angeregt und mich ermutigt, Neues auszuprobieren. Dadurch habe ich z.B. eine Buchhaltungssoftware kennengelernt, die viele notwendige Prozesse automatisiert. 

Welchen Tipp kannst Du allen Frauen geben, die überlegen zu gründen?

Ich kann empfehlen, sich eine Mentorin und Gleichgesinnte zu suchen, da man sich dann nicht alleine vorkommt, sondern gemeinsam über Herausforderungen reden und sich gegenseitig unterstützen kann.  

Was hat Dich dazu inspiriert, beim FEE-Projekt als Mentorin dabei zu sein?

Es ist mittlerweile 16 Jahre her, dass ich gemeinsam mit meinem Geschäftspartner Björn Schimmeyer unser Unternehmen TEXT & KONTEXT – Agentur für Kommunikation gegründet habe. Auf diesem Weg ist nicht immer alles glatt gelaufen. Authentisch meine Erfahrungen weitergeben zu können, und vielleicht auch die eine oder andere Gründerin vor einer unüberlegten Entscheidung zu bewahren, treibt mich an. Außerdem empfinde ich den Austausch mit den engagierten Gründerinnen und insbesondere meiner Mentee Julia Schröder als sehr bereichernd.

Welche Herausforderungen siehst Du häufig bei aufstrebenden Gründerinnen und wie unterstützt Du sie dabei, diese zu überwinden?

Eine der größten Herausforderungen ist, denke ich, eine gewissenhafte Kalkulation verbunden mit der Frage, wie hoch meine eigenen Lebenshaltungskosten und mein Anspruch tatsächlich sind. Denn wenn ich mich selbstständig mache, muss ich auch alles selbst bezahlen, von den Räumen über Softwarelizenzen bis hin zur Absicherung in späteren Jahren. Die Finanzberaterin Helma Sick und die Politikerin Renate Schmidt verbreiten immer wieder die Botschaft: "Ein Mann ist keine Altersvorsorge". Finanzielle Unabhängigkeit ist für mich ebenfalls ein großes Thema, das ich gerne weitergeben möchte.

Welchen Tipp kannst Du allen Frauen geben, die überlegen zu gründen?

Diesen Frauen möchte ich zurufen: "Einfach machen! Sonst kann es gut sein, dass ihr euch später ärgert, euch nicht getraut zu haben."