Was tut BLOOM&BEE?

Mit BLOOM&BEE möchte ich vor allem lokal aktiv sein und aus brachliegenden Flächen ein Paradies für Insekten und einen Erholungsraum für Menschen schaffen. BLOOM&BEE soll mehr sein als nur ein Blumenfeld: Es bietet Raum für Kreativität und Menschen können auf dem Feld eine Verbindung zur Natur im städtischen Raum herstellen. Gleichzeitig möchte ich über eine App eine digitale Community aufbauen und sie durch Aktionen vor Ort einbeziehen.

Wie ist BLOOM&BEE entstanden? 

Ich schenke gerne Blumen und kaufe auch selbst gerne welche für mich oder ich nehme sie aus dem Garten. Nun bin ich ziemlich schnell zu der Erkenntnis gekommen, dass man nicht immer den gleichen Strauß verschenkt. Wenn man aber in einen Blumenladen geht oder sich im Supermarkt umschaut, sehen die meisten Blumen sehr ähnlich aus. Das hat mit dem konventionellen Monokulturanbau zu tun. Wir haben eine andere Vorstellung von Blumen aus dem eigenen Garten: Mit vielen Insekten dran, angenehmen Duft und natürlich ohne Giftstoffe. Die Freude an der echten Blume möchte ich mit vielen Menschen teilen. 

Wer steht hinter BLOOM&BEE?

Noch während des Studiums an der Universität Bamberg im Studiengang Computing in the Humanities hatte ich an den wilden Mix aus Blumen, Insekten und Informatik gedacht. Lokale Blumen großzuziehen und datenbetriebene Entscheidungen beim Anbau treffen zu können, war mein Traum. Berücksichtigung von Luft- und Bodentemperaturen, Feuchtigkeit, Beobachtung von Insektenleben würden echte Daten über Gesundheit von dem lokalen Ökosystem liefern und ein lebendiges Beispiel für nachhaltigen Anbau sein. Mit dem BLOOM&BEE-Projekt bin in auf dem Weg in diese Richtung. 

Was reizt an der Selbstständigkeit? 

Für mich ist es die Gelegenheit, den eigenen Traum zu verwirklichen. 

Welchen Tipp kann BLOOM&BEE anderen Gründerinnen und Gründern und Gründungsinteressierten mit auf den Weg geben?

Ich habe ca. 5 Jahre gebraucht, bis ich es gewagt habe an meinem Projekt ernsthaft zu arbeiten, sodass es nicht für immer ein Traum bleibt. Also wie bei Pflanzen Saisonalität berücksichtigen – es ist manchmal einfach der falsche Zeitpunkt.