Forschungsprojekte - TRAc Projects

Was sind TRAc Projects?

Promovierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben die Möglichkeit, sich mit selbst eingeworbenen Drittmittelprojekten über die Trimberg Research Academy an die Universität Bamberg anzubinden („TRAc Projects“).

Eine solche formale Zuordnung von Forschungsprojekten zur TRAc bietet eine Anbindung an die Universität (inkl. Infrastruktur, Präsenz auf den Internetseiten, Status als Mitglied) bei gleichzeitiger hoher Unabhängigkeit und Selbständigkeit der Forschungsprojekte. Besonders geeignet ist dieses Instrument deshalb zum Beispiel für

  • erfahrene Postdocs
  • interdisziplinär angelegte Forschungsprojekte, die auf eine fächer- oder fakultätsübergreifende Kooperation mit unterschiedlichen Lehrstühlen bzw. Instituten ausgerichtet sind
  • Leiterinnen und Leiter von Nachwuchsforschergruppen
  • Forschungsprojekte von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, die bereits alle Voraussetzungen erfüllen, um auf eine unbefristete Professur berufen zu werden.

Falls Sie sich in der Endphase Ihres Promotionsvorhabens befinden oder promoviert sind, bereits Drittmittel für ein Forschungsprojekt als Postdoc eingeworben oder einen entsprechenden Antrag gestellt haben und sich an die Universität Bamberg anbinden möchten, so wenden Sie sich bitte an die Postdocberatung der TRAc: 

Dr. Martin Rehfeldt
Dr. Antonia-Widmer Leitz

Tel.: 0951-863-3500
E-Mail: postdoc.trac(at)uni-bamberg.de

Fall Sie planen, einen Drittmittelantrag zu stellen und sich an die Universität Bamberg anbinden möchten, so kommt für Sie das Programm Docks for Postdocs! in Frage, in dem Sie bereits bei der Antragstellung unterstützt werden. Auch dazu beraten wir gerne.

Betreuung durch die TRAc

Die TRAc Projects werden der Trimberg Research Academy ohne Hierarchieverhältnis zugeordnet, so dass sie einerseits maximale Unabhängigkeit, andererseits aber auch Unterstützung durch das Team der TRAc genießen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der TRAc bieten für die TRAc Projects folgende Services an:

  • Koordinierte Weitergabe der Wünsche zur Infrastruktur (Raum, Telefon, IT-Technik) an die zuständigen Stellen (Flächenmanagement, Rechenzentrum etc.), damit die TRAc Projects möglichst schnell einen nach den je individuellen Bedürfnissen ausgestatteten Arbeitsplatz erhalten. Allerdings sollte schon bei der (insb. zeitlichen) Projektplanung beachtet werden, dass sowohl die Anschaffung von Neugeräten als auch die Bereitstellung geeigneter Büroräume etwas Zeit in Anspruch nehmen können, weil diese Schritte erst ab der Bewilligung des Projekts initiiert werden können.
  • Erstellung und Pflege der Internetpräsenzen der TRAc Projects auf den Seiten der TRAc 
  • Information zu universitätsinternen Abläufen (z.B. Bestellung von Büromaterial, Einstellung von Hilfskräften) und den jeweils zuständigen Stellen der Universität

  • Erstellung von Briefvorlagen und Visitenkarten im Corporate Design der TRAc
  • Beratung (zu wissenschaftlichen Karriereperspektiven, möglichen Drittmittelgebern für Anschlussprojekte etc.)
  • Möglichkeit der Teilnahme am Qualifizierungsprogramm der TRAc sowohl für Projektleiterinnen und -leiter als auch für Projektmitarbeiterinnen und -mitarbeiter

Auch bei allen übrigen auftretenden Fragen unterstützen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der TRAc die TRAc Projects und helfen ggf. die zuständigen Ansprechpartnerinnen und -partner zu finden. Kontinuierlich ein Sekretariat ersetzen können sie angesichts der begrenzten personellen Kapazität und der vielfältigen Aufgaben der TRAc allerdings nicht. Sollte die alltägliche Verwaltung des Projekts voraussichtlich umfangreicher ausfallen, ist deshalb zu erwägen, hierfür bereits bei der Antragstellung eine Lösung einzuplanen (z.B. Hilfskraftmittel, sofern der Drittmittelgeber dies vorsieht).

Anschlussprojekte

Plant die Projektleitung, nach Abschluss des aktuellen Projekts ein neues Drittmittelprojekt einzuwerben, so kann sie den Status als TRAc Project für die Phase der Antragstellung bis zur Bewilligung maximal ein Jahr lang behalten. 

Wird das eingeworbene Projekt von der DFG finanziert, kann die Projektleitung 25% der Programmpauschale von derzeit 22 % erhalten, um ein neues Drittmittelprojekt vorzubereiten. Z.B. kann damit für einen begrenzten Zeitraum eine eigene Teilzeitstelle finanziert werden. Bei einem DGF-Projekt mit einem Volumen von 250.000 Euro stünden so 13.500 Euro zur Verfügung, wovon i.d.R. beispielsweise für 4 Monate eine 50%-Stelle der Entgeltgruppe E 13 finanziert werden kann. Dies bietet die Möglichkeit, sich ganz auf die Abfassung eines neuen Drittmittelantrags zu konzentrieren.