TaC-Projekt meets Kinderuni Bamberg
Mit fast 100 teilnehmenden Kindern zwischen 8-12 Jahren war die TaC-Vorlesung am 23. November 2024 zum Thema „Schule der Zukunft“, die von TaC-Projektleiterin Prof. Dr. Miriam Hess und Projektkoordinatorin Sarah Dahnen (BIG) gestaltet wurde, ein voller Erfolg. Tatsächlich war es laut Kinderuni Koordinatorin Samira Rosenbaum die bestbesuchte Kinderuni seit der Corona-Pandemie. Aber worum ging es konkret?
Die Vorlesung drehte sich um die Frage, wie die Schule der Zukunft aussehen sollte. Dabei gab Professorin Miriam Hess, Leiterin des Lehrstuhls für Grundschulpädagogik und Grundschuldidaktik an der Universität Bamberg, zunächst einen kurzen inhaltlichen Impuls, was Schulentwicklung bedeutet und wie guter Unterricht aussehen kann: „Die Schulentwicklung ist ein Prozess, bei dem eine Schule ständig verbessert wird, damit die Kinder besser lernen und sich wohlfühlen. Man kann sich hierbei vorstellen, dass die Schule wie ein Baum ist, der wächst. Lehrerinnen und Lehrer, Kinder und Eltern und die Schulleitung arbeiten zusammen, um diesen Baum stark und gesund zu machen.“ Die anwesenden Schülerinnen und Schüler wurden eingebunden, indem sie beispielsweise gefragt wurden, wo sie an ihrer Schule noch Verbesserungsbedarf sehen. Außerdem schauten alle gemeinsam einen Ausschnitt aus einem Unterrichtsvideo an und die Schülerinnen und Schüler beurteilten die Unterrichtsqualität und suchten hier konkret gemeinsam nach Verbesserungsmöglichkeiten.
Im letzten Drittel der Vorlesung wurden dann die Schülerinnen und Schüler aktiv und durften auf in Blattform geschnittenen Papieren ihre Ideen für die Schule der Zukunft aufschreiben. Besonders häufig wurde deutlich, wie sehr sich viele von ihnen von häufigen Proben und Tests in der Schule unter Druck gesetzt fühlen. Auch das Thema Hausaufgaben wurde angesprochen, da diese gerade für Kinder schwierig sind, deren Eltern den Kindern nicht so gut dabei helfen können. Aber auch die Gestaltung der Schule wurde oft thematisiert und viele Schülerinnen und Schüler wünschten sich einfach etwas mehr „grün“ in den Klassenzimmern und Schulhäusern.
All ihre Ideen legten die Schülerinnen und Schüler am Ende der Vorlesung an den „Baum der Ideen“ (siehe Foto). Zum Abschluss gab es von Prof. Dr. Miriam Hess und Sarah Dahnen noch den Aufruf, dass die Schülerinnen und Schüler ihre Ideen in Gedanken mit nach Hause nehmen und mit ihren Klassenkameraden, Lehrkräften und Eltern darüber sprechen sollen. Denn nur, wenn man darüber spricht, können Veränderungen angestoßen werden. Der „Baum der Ideen“ für die Schule der Zukunft hängt nun am Lehrstuhl von Professorin Hess. Kommen Sie gern vorbei und schauen Sie sich die tollen Ideen der Schülerinnen und Schüler an!
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