Bayerische Hochschulmeisterschaften der Herren im Volleyball am 10. Dezember 2024 in Würzburg
Am Dienstag, den 10. Dezember 2024, haben wir, das Team des Volleyball-Profikurses der Otto-Friedrich-Universität Bamberg, gezeigt, was wir draufhaben. Bei den Bayerischen Hochschulmeisterschaften in Würzburg haben wir uns mit starken Teams aus ganz Bayern gemessen. Mit dabei waren Mannschaften aus München, Regensburg, Würzburg, Augsburg, Nürnberg und Bayreuth. Unser Ziel war klar definiert: Wir wollten uns als kleine Universität ohne Sportfokus so gut wie möglich präsentieren.
Wir stellten uns der sehr starken Konkurrenz mit viel Einsatz, trotz der schlecht aussehenden Chancen und der einschüchternden Spielergröße der anderen Universitäten. Alle Teams hatten Bundesligaspieler aus der 1., 2. oder 3. Liga in ihren Reihen. Unser Kader hingegen, setzte sich zusammen aus Spielern aus der Regionalliga, Landesliga, weiteren niedrigeren Ligen und Hochschulsport- oder Freizeithintergrund. Doch wir haben uns davon nicht beeindrucken lassen und auf dem Feld die Gegner überraschen können.
Im ersten Spiel trafen wir auf Nürnberg, das später den Titel des Bayerischen Hochschulmeisters gewann. Trotz der spielerischen Überlegenheit der Gegner konnten wir die Sätze super knapphalten und verloren schließlich 0:2. Dieses Spiel zeigte, dass wir durchaus entgegenhalten können und wir uns von den Ergebnissen nicht täuschen lassen dürfen.
Im zweiten Spiel trafen wir auf die Mannschaft aus Augsburg. Dieses Match war besonders spannend: Wir haben einen Satz für uns entschieden und den Gegner in den Tie-Break gezwungen. Im entscheidenden dritten Satz mussten wir uns dann leider knapp mit 1:2 geschlagen geben. Auch wenn wir gegen Augsburg verloren, schaffte es diese Mannschaft später bis ins Halbfinale. Das macht unsere Leistung in diesem Spiel umso bemerkenswerter.
Das letzte Spiel der Gruppenphase brachte uns gegen das Team aus Regensburg, das mit ihrer Unimannschaft nahezu vollständigen Drittligamannschaft der Donau-Volleys antrat. Gegen dieses eingespielte Team konnten wir kaum etwas ausrichten und verloren klar mit 0:2. Trotz der Niederlage war es eine wertvolle Erfahrung, gegen ein so hohes spielerisches Niveau antreten zu dürfen.
Auch wenn wir uns nicht für die nächste Runde qualifizieren konnten, sind wir stolz auf unsere Leistung. Als kleines Team ohne professionelle Strukturen haben wir uns gut präsentiert und gezeigt, dass wir mit Einsatz und Zusammenhalt auch gegen starke Gegner bestehen können. Die Teilnahme war eine große Bereicherung, und wir nehmen viel Motivation und Erfahrung für kommende Herausforderungen mit.
Ein großes Dankeschön geht an Alina Drescher, die uns tatkräftig als Coach begleitet und unterstützt hat, alle Mitspieler, die Freunde und Kommilitonen, die extra aus Bamberg zum Zuschauen und Anfeuern mitgekommen sind und letztendlich natürlich das Sportzentrum der Otto-Friedrich-Universität Bamberg, die uns diese Teilnahme ermöglicht haben. Dieser Tag war eine großartige Erfahrung und Herausforderung, durch die wir uns neue Ziele setzen konnten. / ML