Postsozialistische Zivilgesellschaften in der Transformation: (Ost-)Deutschland und Russland im Vergleich
Projektleitung:
Prof. Dr. Thomas Kern (Universität Bamberg)
Kooperationspartner:
National Research University - Higher School of Economics (Moscow)
Institute of Sociology of the Russian Academy of Sciences (Moscow)
Deutsche Universität für Verwaltungswissenschaften (Speyer)
Projektförderung:
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Projektdauer:
Seit 10.2016
Projektkoordination:
Dr. Thomas Laux (Universität Bamberg)
Jun. Prof. Dr. Christian Fröhlich (Higher School of Economics)
Das Vernetzungsprojekt beschäftigt sich in drei internationalen Workshops mit der Frage, wie sich die Zivilgesellschaften in (Ost-)Deutschland und Russland im Zusammenspiel mit den politischen und wirtschaftlichen Transformationsprozessen nach dem Ende des Sozialismus entwickelt haben. Mit dem Vergleich zwischen Ost- und Westdeutschland sowie mit Russland sollen die langfristigen Einflüsse der sozialistischen Vergangenheit analysiert werden.
Entgegen der oft unterschwelligen Konvergenzannahme westlich-liberaler Theorieansätze geht das Projekt davon aus, dass die Entwicklung von Zivilgesellschaften durch kulturell und historisch unterschiedlichen Dynamiken geprägt ist. Das Interesse richtet sich dabei vor allem auf das Verhältnis zwischen Staat, Wirtschaft und Zivilgesellschaft in ihren jeweils länderspezifischen Ausformungen, Verflechtungsmustern und institutionellen Logiken.