SNA-Lehrstuhl auf dem DGNet-Kongress

"Order from Chaos: Warum sich Harrison White zur Analyse von kollektiven Identitäten im digitalen Raum eignet"

Gestern hatten Sarah Tell und Theresa Henn die Gelegenheit, die Forschung ihres Teams – ebenfalls bestehend aus Julian Polenz, Oliver Posegga und Thomas Kern – auf dem diesjährigen DGNet-Kongress, ausgerichtet von der Schader-Stiftung in Darmstadt, zu präsentieren.

Der Vortrag beleuchtete, wie der relationale Ansatz von Harrison White hilft, kollektive Identität von Online-Kollektiven, wie beispielsweise Protestbewegungen, zu konzeptualisieren und zu operationalisieren. Durch die Verbindung von Whites Konzept des „Stils“ mit sozio-semantischer Netzwerkanalyse und qualitativer Inhaltsanalyse, konnten sie zeigen, dass Online-Protestbewegungen tatsächlich eine erkennbare kollektive Identität entwickeln können. Diese Identität ermöglicht es nicht nur, solche Bewegungen zu identifizieren, sondern auch, ihre Entwicklung in dynamischen Umgebungen wie den sozialen Medien nachzuverfolgen.

Hier finden Sie weitere Informationen zur Veranstaltung: https://www.schader-stiftung.de/veranstaltungen/aktuell/artikel/netzwerkstrukturen-zwischen-theorie-und-praxis 

Das Team blickt auf einen spannenden Kongress zurück und bedankt sich bei allen für das wertvolle Feedback und die anregenden Diskussionen!

Euer SNA-Team