Unikooperation mit Pécs (Südungarn) gefestigt
Vom 7. bis 9. November hielt sich Prof. Kempgen (als Vizepräsident) an der Universität Pécs in Südungarn auf. Mit dieser Universität arbeitet die Uni Bamberg seit langem im Rahmen der "Alpen-Adria-Rektorenkonferenz" zusammen: wissenschaftlicher und studentischer Austausch mit gegenseitigen Stipendien sind seit Jahren Ausdruck dieser Zusammenarbeit. Anlaß des Besuches war eine Tagung des Wissenschaftlichen Beirates der Alpen-Adria-Rektorenkonferenz, in der Prof. Kempgen Bayern vertritt.
Pécs ist eine ehemalige Kulturhauptstadt Europas (2010), multikulturell geprägt (vgl. auch das mehrsprachige Rathaus-Schild, s. Foto), und dabei gerade auch für deutsche Slavisten/innen von Interesse, denn in der Stadt gibt es sowohl deutsche wie kroatische Minderheiten, und die Uni hat einen Lehrstuhl für Kroatisch als Minderheitensprache.
Die Geschichte der Stadt, die auf deutsch Fünfkirchen heißt, geht bis in die Antike zurück. Neben antiken Funden (Weltkulturerbe) weist die Stadt als Wahrzeichen eine große osmanische Moschee auf (heute katholische Kirche).
Ähnlich wie Bamberg hat Pécs gerade einen neuen Uni-Campus eingeweiht: mit nagelneuer UB, neuen Studentenwohnheimen, dem neuen Zsolnay-Kulturviertel usw. Über die Stipendienmöglichkeiten zu einem Aufenthalt in Pécs wird von der Uni Bamberg regelmäßig informiert.