DAAD-Antrag für Fachkurs auf dem Westbalkan erfolgreich

Das Sonderprogramm “Akademischer Neuaufbau Südosteuropa” fördert mit Mitteln des Auswärtigen Amts (ursprünglich im Rahmen des „Stabilitätspakts für Südosteuropa“) die nachhaltige Entwicklung der akademischen Lehre und Forschung in Südosteuropa.

Im Rahmen dieses Sonderprogrammes schrieb der DAAD "länderübergreifende Fachkurse für Nachwuchswissenschaftler aller Fachrichtungen auf dem Westbalkan aus". "Vermittelt werden" sollten dabei "aktuelle fachliche Inhalte, die für die Lehre an den Heimathochschulen der Teilnehmer relevant sind". Auch sollten aktuelle methodische und - je nach Fachrichtung - anwendungsbezogene Aspekte im Vordergrund stehen.

Da die Slavische Sprachwissenschaft sehr gute Kontakte auf dem Westbalkan hat, regte Prof. Kempgen eine Antragstellung an. Christina Beer, Germanistin und Slavistik-Absolventin, machte mit, arbeitete - mit Unterstützung des BAZL - einen Antrag aus - und der wurde vom DAAD genehmigt. Das Projekt wird finanziert aus Mitteln des Auswärtigen Amtes (AA).

So werden noch im Kalenderjahr 2013 (Nov.) die Germanistin Stephanie Kahl und der Slavist und Didaktiker Armin Gertz nach Bitola (Makedonien) reisen und dort einen einwöchigen Workshop für Nachwuchsphilologen anbieten. Teilnehmen werden Studierende und Alumni aus Makedonien wie aus Albanien; gemeinsam sollen sie etwas von moderner Sprachdidaktik erfahren. Dass Armin Gertz gerade - mit Koautoren/innen - ein Lehrbuch für den interkulturellen Unterricht veröffentlicht hat, passt da natürlich wunderbar als Basis (aktuelle News-Meldung hier).

-----

Bild unten: Antike, Mittelalter und Moderne vermählen sich in Bitola. Brautpaar auf dem Hauptplatz der Altstadt vor dem Reiterdenkmal Philipps II von Makedonien, dem Gründer der antiken Stadt Heraclea (Vorläufer von Bitola). Ganz unten: Volta in Bitola, einer Universitätsstadt mit Flair.