Bulgarienexkursion begeistert
10 Leute, 9 Tage, 5 Übernachtungsstationen - auf einer großen Rundreise, organisiert von Prof. Kempgen, erfuhren Bamberger Slavistinnen und Slavisten im Juni 2012 das Balkanland Bulgarien, nicht nur, aber auch auf den Spuren von Kyrill und Method, deren Wirken sie im Wintersemester im Altkirchenslawisch-Seminar kennengelernt hatten.
Für einige war es die erste Begegnung mit einem Land, in dem das kyrillische Alphabet tatsächlich gebraucht wird und man seine Kenntnisse auf diese Weise einmal ganz praktisch anwenden konnte. Landeskunde und Kulturgeschichte standen auf einem dichten Programm mit den Stationen Sofia - Bojana-Kirche - Rila-Kloster - Plovdiv - Batschkovo-Kloster - Varna - Pliska - Madara - Veliki Preslav - Veliko Tarnovo - Schipka-Pass - Kazanlak - Koprivshtica. Zu dem Programm trugen die Studierenden alle mit zwei Referaten bei: mit einem "langen" Referat zu einem der besichtigten Orte und mit einem kurzen zu einem frei gewählten Thema mit Bulgarien-Bezug.
Der Wetter-Gott war gnädig und ließ die Sonne (ziemlich heiß) scheinen, man konnte abends im freien essen (Shopska-Salat) und trinken (Rakija), den Tag Revue passieren lassen (oder die Eröffnung der Fußball-WM schauen).
Nach einer Woche kehrten alle begeistert von Land und Leuten, von der gelungenen Exkursion der Slavischen Sprachwissenschaft und guten Gemeinschaft nach Bamberg zurück und hatten in den zurückliegenden Tagen viel gelernt.
Im Bild unten: die Gruppe an historischer Stätte, nämlich der Großen Basilika von Pliska. Hier wurde die historische Szene nachgespielt, wie die Schüler von Kyrill und Method in Bulgarien empfangen werden und das Kirchenslawische als Literatursprache in Bulgarien eingeführt wird.
Die Webseite zur Exkursion siehe hier.