What we did on our holidays
Prof. Kempgen nahm am "42. Konstanzer Arbeitstreffen" der Slavistischen Linguistik in Greifswald teil und hielt einen Vortrag zu seinen "Makedonischen Forschungen", darunter auch den "Linguistic Landscapes", die auf der Makedonien-Exkursion 2016 erprobt worden waren. Die Tagung beinhaltete auch einen Ausflug nach Rügen zu den slavischen Funden, speziell der sog. "Jaromarsburg" am Kap Arkona, das von der Erosion stark bedroht ist, so daß die Burg wohl in den nächsten Jahren weiter in der Ostsee versinken wird. Ferner nahm er in Bitola (Makedonien) an der Konferenz zu Ehren des Hl. Kliment teil (siehe separate News-Meldung).
Anna-Maria Meyer war zusammen mit Polnischlektorin Agnieszka Eichmann eine Woche lang im südlichen Polen unterwegs, um Interviews mit lokalen Roma zu führen, die landesweit einmalige Ausstellung Romowie. Historia i Kultura in Tarnów anzusehen und im Museumsarchiv Literatur für ihre Habilitation zu recherchieren. Freundlich unterstützt wurde die kleine Feldforschungsreise vom Universitätsbund Bamberg e.V. Die Ergebnisse der Interviews präsentierte sie in Göttingen beim XXV. JungslavistInnen-Treffen und bereitet derzeit auch eine Publikation dazu vor. Zuletzt nahm Anna-Maria Meyer (wie auch Jochen Podelo) in Regensburg an der jährlichen Mitgliederversammlung des Deutschen Slavistenverbands teil, bei der es wie immer viele aktuelle Neuigkeiten aus der deutschen Slavistik-Landschaft zu erfahren gab.
Nicht rein slavistisch, aber doch akademisch unterwegs war Alisa Müller im Sommer: Sie nahm im September als Alumna des Max-Weber-Programms an einer Praxis-Sommerakademie im nahen Lichtenfels teil. Das Thema ihrer Arbeitsgruppe "Out of Print - Die Zukunft des Journalismus" passt dennoch gut zum Slavistik-Studium: Denn der Journalismus ist eines von vielen möglichen Berufsfeldern für Slavisten - siehe auch Slavistik und Karriere.