Slawistik-Absolventin erhält Fritzi!-Preis der Universität
Beim "Dies Academicus" der Universität war am 19. November 2012 auch eine Slawistik-Absolventin als Preisträgerin mit auf der Bühne: Lyudmyla Gleykh. Sie hat von 2004 bis 2011 den Magisterstudiengang Russistik absolviert und in dieser Zeit zwei Söhne bekommen, Ludwig und Rafael.
Die Universität Bamberg, eine als familienfreundlich zertifizierte Universität, würdigt mit dem Fritzi!-Preis solche Lebensläufe, die deutlich machen, daß sich jemand auch angesichts solcher Herausforderungen gut in seinem Studium zurechtgefunden und einen entsprechenden Abschluß gemacht hat.
Für den Preis bewirbt man sich selbst, ausgesucht wird man vom Eltern-Service-Büro der Universität unter Leitung von Maria Steger.
Lyudmyla Gleykh hatte ihre Arbeit bei Prof. Kempgen geschrieben. Ihr Thema war das "Auslandsrussische", und sie konnte u.a. zeigen, daß solche Sprachmischungen, wie sie bei Migranten zu beobachten sind, nicht etwa pauschal als Unvermögen abqualifiziert werden können - denn Intellektuelle, auch diejenigen früherer Migrationswellen, zeigen es gleichermaßen, sogar in hochsprachlichen Texten.
Die Slawistik gratuliert sehr herzlich zu diesem Erfolg!