"Im Fokus. Die künstlerische Kultur der Ukraine"
Das neueste Heft der Zeitschrift "Osteuropa" ist dem Thema "Widerstand. Ukrainische Kultur in Zeiten des Krieges" gewidmet.
"Im Fokus. Die künstlerische Kultur der Ukraine"
Prof. i.R. Dr. Ada Raev beschäftigt sich in ihrem Beitrag "Im Fokus. Die künstlerische Kultur der Ukraine" mit dem künstlerischen Erbe der Ukraine.
Abstract
Für die westliche Kunstgeschichte ist ukrainische Kunst ein blinder Fleck. Entweder wurde diese Kunst vollständig ignoriert oder der russischen und sowjetischen subsumiert. Zwar gibt es Künstlerbiographien und Werke, die durch ukrainisch-russische Verflechtungen gekennzeichnet sind, doch von der Volkskunst über die bildende Kunst bis zur Architektur gibt es eine reichhaltige eigenständige ukrainische Kultur. Stichworte sind hier die Holzkirchen, der Kosakenbarock und die Avantgarde. Das künstlerische Erbe der Ukraine, deren Geschichte von territorialer Diskontinuität und politischen Brüchen geprägt ist, speist sich aus unterschiedlichen Kulturen und Traditionssträngen. Diversität und Heterogenität sind ihre Merkmale.
(Osteuropa 6-8/2022, S. 353–374)
Der Band kann online erworben werden.
Exkursion in die Ukraine 2018
Im Rahmen des Seminars „Die künstlerische Kultur der Ukraine an den Kreuzwegen von Ost und West vom Mittelalter bis heute“ von Prof. Dr. Ada Raev und Hon.-Prof. Dr. Johannes Grotzky im Sommersemester 2018 fand eine Exkursion der Slavischen Kunst- und Kulturgeschichte vom 7. bis 17. Juli 2018 nach Kiew, Odessa und Lemberg statt. Der Exkursionsbericht mit zahlreichen visuellen Eindrücken ist online verfügbar.