Werdegang
Barish Karademir studierte Ballett und in Erlangen Theaterwissenschaft, Germanistik und Kunstgeschichte. Nach Assistenzen u.a. am Maxim Gorki Theater Berlin und am Théâtre des Bouffes du Nord in Paris folgten Engagements als Regisseur und Choreograf u.a. am Theater Dortmund, Tafelhalle Nürnberg, Gostner Hoftheater, Stadttheater Fürth. Seine Nürnberger "Medea"-Interpretation wurde von der Süddeutschen Zeitung als beeindruckende Verbindung von Schauspiel, tänzerischen und musikalischen Elementen gelobt. Mit seinen Inszenierungen "Die bitteren Tränen der Petra von Kant" und "Jagdszenen aus Niederbayern" wurde er jeweils zu den Bayerischen Theatertagen eingeladen. Mit der deutschen Erstaufführung des Stücks "Je suis Fassbinder" im Herbst 2016 von Falk Richter begeisterte er Presse und Publikum. Weitere spartenübergreifenden Inszenierungen wie "Zersplittert" von Alexandra Badea oder "Im Herzen der Gewalt" von Édouard Louis folgten. In der Spielzeit 19/20 inszeniert Barish Karademir "Ich schaue dich an (Je te regarde)" von Alexandra Badea als filmisches Theaterprojekt mit Schauspieler*innen und Tänzer*innen am Staatstheater Darmstadt. Karademir gewann zudem kürzlich den "Kulturpreis der mittelfränkischen Wirtschaft - Förderpreis Theater" für seine herausragende Arbeit als Regisseur. (Textübernahme vom Staatstheater Darmstadt)