Industriedenkmäler und materiales Kulturerbe heute, insbes. in der Romania
Bitte vormerken: Gemeinsam mit der gegenwärtigen Bamberger Vertretung des Lehrstuhls für Denkmalpflege (Vinken), Prof. Dr. Heike Oevermann, und mit der Gastdozentin und Leiterin des Zentrums Welterbe, Patricia Alberth, wird es diesmal ein Salongespräch geben an der Schnittstelle von materialer Kulturwissenschaft und Denkmalpflege
17.11.2021, 18:00 Uhr s.t.
An der Universität 2, Raum U2/00.25
Durch die aktuellen Regelungen der roten Corona-Ampel im Freistaat bitte nach Möglichkeit virtuell teilnehmen:
- Zoom-Meeting beitreten https://uni-bamberg.zoom.us/j/95796954841
- Meeting-ID: 957 9695 4841 – Kenncode: $denkm21
Im Rahmen der Salongespräche der Bamberger Graduiertenschule für Literatur, Kultur und Medien veranstalten wir einen Abend zum Thema „Industriedenkmäler und materiales Kulturerbe heute“
Die Industrialisierung prägte ab dem späten 18. Jahrhundert die europäischen Städte und Landschaften. Dampfmaschinen, große Transportinfrastrukturen und die Konzentration von Fachkräften ermöglichten es der expandierenden Industrie – insbesondere der Textil- und Eisenindustrie – ihre ursprünglichen Standorte an den Flüssen zu verlassen und sich in den Städten anzusiedeln, während der Bergbau die regionale Entwicklung in großem Umfang bestimmte. Aus diesen technologischen und sozialen Veränderungen entstanden Industriestädte sowie städtische Industriegebiete und -landschaften.
Bei der Erhaltung des industriellen Erbes geht es nicht nur um die technischen und architektonischen Beiträge der Industrie und die Sicherung dieser materiellen Überreste. Darüber hinaus waren und sind Industriestrukturen für viele Städte von großer Bedeutung und bieten sich als Ressourcen für eine nachhaltige Entwicklung an. Im Rahmen des Salons wird auf konkrete Beispiele aus Deutschland und anderen europäischen Ländern eingegangen, etwa Lille (Frankreich), Terrassa (Spanien) und Prato (Italien).