Forschung
Am Lehrstuhl für romanische Sprachwissenschaft bestehen die folgenden Forschungsschwerpunkte:
- Sprachtypologie: die Verschiedenheit des menschlichen Sprachbaus, insbesondere der romanischen Sprachen und ihrer Kontaktsprachen, Sprachcharakteristik, Sprachvergleich
- Kontaktlinguistik: wie verändert sich Sprache unter den Bedingungen von Mehrsprachigkeit? Im Vordergrund steht der Kontakt zwischen romanischen und nicht-romanischen Sprachen, aber auch der Kontakt von romanischen Sprachen untereinander (besonders zwischen einer Standardsprache und lokalen Dialekten) wird behandelt.
- Sprachgeschichte: Sprachveränderungsprozesse, geplante Eingriffe und ungeplante Entwicklung, Zusammenwirken von äußerer und innerer Sprachgeschichte
- Varietätenlinguistik: Sprachvariation, Dialekt-Standard-Dynamik
- Pragmatik: Sprachverwendung, Deixis
- Optimalitätstheorie
Drittmittelprojekt (Volkswagenstiftung): „Castrapo“ und „Chapurrado“: Produkte des galicisch-kastilischen Sprachkontakts in kontaktlinguistischer und soziolinguistischer Sicht
DFG-Projekt Dictionnaire étymologique des créoles français d'Amérique (DECA) unter der Leitung von Prof. em. Dr. Annegret Bollée