Romanische Sprachwissenschaft
Die romanische Sprachwissenschaft in Bamberg berücksichtigt nicht nur die studierbaren Schulsprachen, sondern prinzipiell dies gesamte Romania (Portugiesisch, Galicisch, Katalanisch, Okzitanisch, Rätoromanisch, Sardisch, Rumänisch und die romanischen Kreolsprachen). Institutionell wird sie an unserem Institut durch Prof. Dr. Martin Haase (Lehrstuhl, Gallo- und Italoromania) und Prof. Dr. Hans-Ingo Radatz (Professur, Iberoromania) repräsentiert. Die genannten Spezialisierungen verstehen sich dabei institutionell und nicht fachlich.
Neben der Spezialisierung als Linguisten verstehen wir uns aber auch als romanische Philologen, was ein Interesse für die romanischsprachigen Länder und Kulturen mit einschließt. Daher sind wir auch Kulturwissenschaftler und vertreten dies ebenfalls in Forschung und Lehre. Die Kulturwissenschaft ist neben den beiden klassischen Teildisziplinen der Romanistik erst spät hinzugetreten und wird vielfach vor allem von der Literaturwissenschaft gepflegt. In Bamberg verteilen sich kulturwissenschaftliche Forschung und Lehre dagegen auf alle Lehrstühle und Professuren. Eine solche komplementär vom gesamten Institut repräsentierte Kulturwissenschaft ist, zumindest im deutschen Raum, innovativ und noch ungewöhnlich.