Lehreraustausch mit Bamberg eröffnet
Léa war sowohl in Grundschulklassen, als auch im Dientzenhofer-Gymnasium unterwegs, betreut von unserem Beiratsmitglied und Französischlehrer Michael Schmidt. Es hat ihr gut gefallen, einige Unterschiede zu französischen Schulen sind ihr hier aufgefallen, und sie bringt als Toulousaine lebendige Eindrücke in ihre Universität mit. In Frankreich werden gegenwärtig händeringend Deutschlehrer/innen gesucht, nicht viel besser sieht es im Freistaat Bayern zur Zeit mit jungen Französischlehrer/innen aus. Zahlreiche Bamberger Studierende freuen sich schon auf den baldigen Aufenthalt in Schulen aus der Region der Partnerstadt.
Wir freuen uns auf die nächsten Gäste aus der Occitanie!
Gute Gründe für einen Auslandsaufenthalt während des Lehramtsstudiums
Benno Berschin betont: „Künftige Französischlehrerinnen und -lehrer sollen das Partnerland natürlich nicht nur aus der Studierstube kennen.“ Ein Anlass zugleich, Toleranz, Selbstständigkeit, Selbstorganisation und Anpassungsfähigkeit zu erwerben – Eigenschaften, die die Persönlichkeit der Studierenden als auch ihre Rolle als Lehrkraft weiterbringen. Sie steigern in Frankreich vor Ort ihre interkulturelle Kompetenz und senken noch bestehende Sprachbarrieren.
Deshalb hat die Bamberger Romanistik mit der Lehrerbildung (ZLB) einen Austausch eröffnet, zwar nicht mit der Partnerstadt Rodez direkt (die keine Universität hat), aber mit der regional verbundenen Universität Toulouse.
Dr. Benno Berschin (Fachdidaktiker an der Uni und Kassier der DFG Bamberg) und Martina Zier vom Lehrerbildungszentrum (ZLB) haben dieses Projekt aufgebaut. In Frankreich betreut u.a. Dr. Alexa Craïs (Université Toulouse Jean-Jaurès) die Kooperation im Rahmen des Vorhabens Bamberg Teacher Education for a Global World (BaTEG). Auch eine weitere Vertiefung der Internationalisierung ist angedacht.
Auf der Projektseite finden sich weitere Tipps und Beratungsangebote zum Auslandspraktikum und -studium, etwa zur Finanzierung, aber auch zu anderen Austauschländern.