Aktuelles zur Systemakkreditierung an der Universität Bamberg
Die Universität Bamberg hat sich in ihren Zielvereinbarungen mit dem Bayerischen Staatsministerium zur Systemakkreditierung bekannt. Anders als andere Universitäten ging die Universität Bamberg in den letzten Jahren dabei einen besonderen Weg, indem sie zunächst bewusst auf den Aufbau qualitätsfördernder Maßnahmen setzte und diesen durch Programm- und Clusterakkreditierungen flankierte. Auf diese Weise wurden etwa 90 Prozent der Bachelor- und Masterstudiengänge an der Universität Bamberg akkreditiert [Stand: 15.05.2015]; die Antragstellung zur Systemakkreditierung erfolgte im März 2016.
Die folgende Übersicht verweist auf einige bereits erreichte Meilensteine bei der Entwicklung des Qualitätsmanagements und dient als zentrale Information für fortlaufende Arbeiten. Weitere Informationen zum organisatorischen Ablauf des Verfahrens finden sich hier.
Verabschiedete Prozesse finden sich in der aktuell gültigen Version im Prozessportal.
Der Bamberger Weg zur Systemakkreditierung
In ihrer Sitzung vom 25. Juni 2019 hat die Akkreditierungskommission von ACQUIN den Beschluss gefasst, dass alle Auflagen erfüllt sind.
Die Akkreditierung des internen Qualitätssicherungssystems der Universität Bamberg im Bereich Lehre und Studium wird bis zum 30. September 2024 ausgesprochen.
Ab sofort liegt die Qualitätssicherung der Studiengänge in der Verantwortung der Universität Bamberg.
2018
Am 27. und 28. Februar war die zweite und letzte Begehung zur Systemakkreditierung – inzwischen steht das Ergebnis fest: Die Universität Bamberg ist systemakkreditiert!
Am 18. Juni verlieh ACQUIN im Auftrag des Akkreditierungsrates das Gütesiegel „systemakkreditiert“ Veröffentlichung des Gutachterberichts: 20. August 2018). Die Erteilung des Siegels ist zwar an die Erfüllung einer Reihe von Auflagen gebunden. Wie bei der internen Akkreditierung der eignen Studiengänge sind Auflagen aber nichts Ungewöhnliches. Sobald diese nachgewiesen sind, gilt das Siegel bis zum Sommersemester 2024 um dann durch eine Reakkreditierung verlängert zu werden. Bis dahin heißt es: das Qualitätsmanagementsystem weiterentwickeln, die eigenen Studiengänge akkreditieren - und die Auflagen abarbeiten. Dafür hat die Universität Bamberg neun Monate Zeit.
Nachbereitung zweite Begehung
Am 27. und 28. Februar 2018 wurde die Universität Bamberg zum zweiten Mal durch eine von der Akkreditierungsagentur ACQUIN beauftragten Gutachtergruppe begangen. Wie auch bei der <link qm news artikel feedback-zum-qualitaetsmanagementsystem-erhalten external>ersten Begehung Anfang 2017 stand das Qualitätsmanagementsystem in Studium und Lehre auf dem Prüfstand.
Im Ergebnis würdigte die Gutachtergruppe das Qualitätsmanagementsystem der Universität Bamberg mit einer Empfehlung zur Verleihung des Siegels des Akkreditierungsrates.
Mit dem offiziellen Ergebnis sowie etwaigen Auflagen wird im Laufe der Sommermonate gerechnet.
2017
Vorbereitung der zweiten Begehung
Nach der ersten Begehung im Rahmen der Systemakkreditierung und den daraus resultierten Ergebnissen, überführt die Universität Bamberg bis zum Ende des Wintersemesters 2017/18 die strukturellen sowie inhaltlichen Anregungen der Gutachtergruppe in das universitätseigene Qualitätsmanagementsystem. Dann wird die Gutachtergruppe für eine zweite Vor-Ort-Begehung, die auch eine Programm- sowie Merkmalsstichproben beinhaltet, nach Bamberg kommen. Im Anschluss wird das Ergebnis festgestellt.
Nach der erfolgten Einreichung der schriftlichen Unterlagen hat am 20. März 2017 die erste Begehung im Rahmen der Systemakkreditierung stattgefunden. Eine Gutachtergruppe von fünf Personen hat sich in Gesprächen mit verschiedenen Universitätsmitgliedern einen ersten Eindruck von der Qualitätssicherung und -entwicklung an der Universität Bamberg verschafft. Im Ergebnis formulierte die Gruppe strukturelle sowie inhaltliche Anregungen. Bis zum Ende des Wintersemesters 2017/18 wird die Universität diese Anregungen in das universitätseigene Qualitätsmanagementsystem überführen. Dann wird die Gutachtergruppe für eine zweite Vor-Ort-Begehung Bamberg kommen. Diese Begehung beinhaltet auch eine Programm- sowie Merkmalsstichproben. Im Anschluss wird das Ergebnis festgestellt.
Am 21. Februar waren die erweiterte Universitätsleitung (EULE), Studierende und die Mitglieder des Ausschusses für Qualität in Studium und Lehre (AQSL) zu einer Simulation der ersten Begehung geladen, welche durch die Beratungsagentur evalag durchgeführt wurde.
Input-Präsentationen, Leitfragen und ausgiebiger Raum für Fragen bereiteten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer umfassend auf die Gesprächssituation mit der Gutachtergruppe am 20. März 2017 vor.
Nach Abschluss der Gremienläufe im WS 2016/17 hat die Otto-Friedrich-Universität Bamberg am 15. Februar 2017 im Rahmen der Systemakkreditierung die Selbstdokumentation bei der Akkreditierungsagentur ACQUIN eingereicht. Damit sind seitens der Universität alle formalen Voraussetzungen für die Gespräche mit der durch die Agentur bestellten Gutachtergruppe erfüllt. Für die erste Begehung wurde der 20. März 2017 vereinbart.
2016
Nach erfolgreicher Prüfung des Zulassungsantrags durch den Fachausschuss der Akkreditierungsagentur ACQUIN am 19. August 2016 bescheinigte die Akkreditierungskommission der Universität Bamberg am 26. September 2016 die Erfüllung aller Zulassungsvoraussetzungen für die Systemakkreditierung.
Damit befindet sich die Universität ab Oktober 2016 offiziell im Verfahren. Die nächsten Schritte sehen die Einreichung der Selbstdokumentation und die Koordination der ersten Begehung der Gutachtergruppe im Frühjahr 2017 vor.
Eine positive Systemakkreditierung bescheinigt der Universität die Fähigkeit, die Qualität ihrer Studiengänge selbst sicherzustellen – mindestens nach den Maßgaben einer externen Programmakkreditierung. Dies bedeutet zugleich, dass Studiengänge, die das interne Qualitätsmanagementsystem durchlaufen haben, mit dem Siegel des Akkreditierungsrates akkreditiert sind. Die Universität Bamberg erprobt in Vorbereitung auf die Systemakkreditierung aktuell das Verfahren der „internen Akkreditierung“, wonach Studiengänge aus drei Fakultäten einem vordefinierten Prozess folgen, in welchem qualitätsrelevante Merkmale erfasst und durch verschiedene Gremien begutachtet werden.
Benchlearning – Erfahrungen austauschen, Wissen teilen, voneinander lernen: Unter diesem Motto lud die Universität Bamberg als assoziierte Universität im Rahmen des Projekts Netzwerk „Quality Audit“ Expertinnen und Experten aus dem Bereich Hochschulentwicklung und Qualitätsmanagement am 29.04.2016 zu einem gemeinsamen Workshop ein. Zusammen mit den Universitäten des Saarlandes, Osnabrück und Lüneburg diskutierten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Themen Identifikation, Operationalisierung und Dokumentation von Qualitätszielen auf verschiedenen Ebenen, „Good Practice“ in der internen Akkreditierung und das dezentrale Verständnis sowie die Implementierung eines Qualitätsmanagementsystems.
Am 16./17.02.2016 haben im Rahmen der internen Qualitätsentwicklung in Studium und Lehre sowie der Vorbereitung der Universität Bamberg auf die Systemakkreditierung fakultätsspezifische Workshops stattgefunden. Durchgeführt wurden diese von der Akkreditierungs- und Beratungsagentur evalag. Die Workshops dienten der Feststellung, inwieweit und auf welche Weise das universitätseigene Qualitätsmanagementsystem (BaQSys) in den Fakultäten umgesetzt und gelebt wird. Zudem wurden erste Schritte zur Vorbereitung auf die zukünftige interne Akkreditierung von Studiengängen erarbeitet (v. a. Qualitätsentwicklungsbericht). Identifizierte Lücken werden nun im Nachgang in kleinen Arbeitsgruppen bearbeitet.
Als formalisierter Ausdruck des Curriculums ist die Studien- und (Fach-)Prüfungsordnung zentrales Dokument in der Studiengangsgestaltung. Sie dient den Studierenden zur Erstellung eines Studienverlaufsplans und ist Grundlage der Modulhandbücher.
Von enstprechender Bedeutung ist daher die Genese dieser Dokumente, welche nun (Ende WS 2015/2016) in Form von Prozessmodellen dokumentiert wurde.
Die aktuell gültige Fassung der Modelle findet sich im Prozessportal.
Eng verbunden mit dem Auslandsaufenthalt ist die Anerkennung von dort erbrachten Studienleistungen. Um die Anerkennung möglichst transparent zu gestalten, wurden in enger Zusammenarbeit mit den Fakultäten Prozessmodelle erarbeitet, welche (nicht nur) den Studierenden als Hilfestellung und Referenz dienen.
Die aktuell gültige Fassung der Modelle findet sich im Prozessportal.
Im WS 2015/16 verabschiedete und veröffentlichte die Universität Bamberg einen verbindlichen Prozess zur internen Akkreditierung von Studiengängen. So kann auch für die Zukunft eine kontinuierliche Qualitätsentwicklung von Studiengängen gewährleistet werden. Erarbeitet wurde dieser wichtige Schritt zur Systemakkreditierung der Universität gemeinsam von den Fakultäten, der Universitätsleitung, dem Aufgabengebiet Qualitätsmanagement sowie weiteren Akteuren im Rahmen des Ausschusses für Qualität in Studium und Lehre.
In enger Zusammenarbeit haben die Mitglieder des Ausschusses für Qualität in Studium und Lehre (kurz AQSL) eine umfassende Übersicht erarbeitet, welche Aufschluss über alle zentralen wie dezentralen Evaluationsmaßnahmen im Bereich Studium und Lehre gibt.
Bei der Zusammenstellung dieses gemeinsamen Papiers wurde besonderer Wert auf die Schliessung der Regelkreise gelegt: Warum wird evaluiert? Wie wird evaluiert? Was geschieht mit den Ergebnissen? Wie werden diese zur Qualitätsentwicklung genutzt?
Der Text ist hier verfügbar.
2015
Im Oktober 2015 fand im Rahmen der Vorbereitung auf die Systemakkreditierung ein erster Workshop mit der Agentur evalag an der Universität Bamberg statt. Ziel war die Bestandsaufnahme und Einschätzung des Qualitätsmanagementsystems "BaQSys" sowie der bereits etablierten qualitätssichernden Maßnahmen und Prozesse. Beteiligt waren verschiedene Akteure aus Lehre und Verwaltung sowie Studierendenvertreter.
Die Leitung der Universität Bamberg hat feste Prozessabläufe zur Einrichtung und Aufhebung von Studiengängen verabschiedet. Die Prozesse sind im Prozessportal einsehbar.
Unter dem Stichwort „BaQSys“ ist das Qualitätsmanagementsystem der Universität Bamberg für den Bereich Studium und Lehre verabschiedet worden. Durch die drei zentralen Elemente der definierten Leitungsverantwortung, der kontinuierlichen Entwicklung der Qualität im Kernprozess Studium und Lehre sowie der kontinuierlichen Verbesserung des Systems selbst erhalten die qualitätssichernden Maßnahmen an der Universität Bamberg einen Rahmen.
Die Universität Bamberg hat sich für die Durchführung der Systemakkreditierung für die Agentur AQUIN entschieden. Im Vorfeld lässt sich die Universität Bamberg durch die Agentur evalag beraten.
Das Bayerische Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst hat am 13. März 2015 der Universität Bamberg einen sog. 'Freeze-Bescheid' erteilt, durch den bis zum Sommersemester 2016 alle bis dahin notwendigen Programmakkreditierungen zunächst ausgesetzt werden, um die Beantragung der Zulassung zur Systemakkreditierung in die Wege leiten zu können.
2014
An der Universität Bamberg wurde eine Arbeitsgruppe eingerichtet, die als „Ausschuss für Qualität in Studium und Lehre“ (AQSL) den universitätsweiten Prozess der Etablierung eines eigenen Qualitätssicherungssystems begleiten soll.
Die Universität Bamberg hat anhand ihres Leitbildes Qualitätsziele für den Bereich Studium und Lehre definiert und verabschiedet.
2013
Im Rahmen des QM ServiceNet steht nun im Prozessportal eine Prozesslandkarte allen Universitätsangehörigen zur Verfügung. Diese verschafft auf einfache Art und Weise einen Überblick über alle relevanten Prozesse der Universität Bamberg und zeigt deren Zusammenspiel auf.
Um für die Sicherung von Qualität im Kernprozess Studium und Lehre einen transparenten Prozessablauf zu ermöglichen, hat die Universität Bamberg ein eigenes Prozessportal angeschafft. Über das Intranet kann so jeder Universitätsangehörige alle freigebenen Prozessmodelle einsehen.
2012
Um die Transparenz aller qualitätssichernden Maßnahmen zu gewährleisten, steht das <link qm news artikel start>QM ServiceNet online zur Verfügung. Das Aufgabengebiet Qualitätsmanagement veröffentlicht hier den aktuellen Stand zu allen zentralen Instrumenten der Qualitätssicherung in Studium und Lehre.
Das Aufgabengebiet Qualitätsmanagement archiviert fortan alle relevanten Akkreditierungsdokumente in einer eigenen Datenbank und schafft so ein wertvolles Hilfsmittel zur besseren Koordination anstehender Programm- und Clusterakkreditierungen.
2010
Zur Unterstützung einer regelhaften Evaluation wurde an der Universität Bamberg eine eigene Evaluationsordnung verabschiedet.
Die Universität Bamberg hat ihre Merkmale und ihre Ziele in einem Leitbild zusammengefasst.
2009
Die Universität Bamberg verpflichtet sich in ihrer Zielvereinbarung zur Systemakkreditierung.
2008
Mit Hilfe des Softwareprogramms EvaSys steht nun ein universitätsweites Evaluationsangebot zur Verfügung.
Die Universität Bamberg richtet einen eigenen Arbeitsbereich Qualitätsmanagement im zentralen Dezernat Planung, Controlling und Qualitätsmanagement mit zwei Vollzeitstellen ein.
Bei weiteren Fragen steht Ihnen das Aufgabengebiet Qualitätsmanagement gerne zur Verfügung.