Nachhaltigkeit in Bamberg: Umfrageteilnehmer*innen gesucht
Das soziale Start-Up-Projekt „USE.plus“ will eine digitale Vernetzungsplattform für nachhaltigen Umgang mit Ressourcen in Bamberg etablieren und damit auch lokale Akteur*innen zu einer nachhaltigen Lebensweise sensibilisieren. Über die frei verfügbare Plattform werden vermeintlich nutzlose Abfallprodukte gesammelt und anschließend zur kreativen Aufwertung an Bamberger Sozialträger*innen und Kulturschaffende weitergegeben. Zum Schluss können die aufgewerteten Produkte im lokalen Einzelhandel und einem digitalen Warenhaus wiederverkauft werden. Studierende des Masterstudiengangs Sozial- und Bevölkerungsgeographie der Universität Bamberg begleiten dabei ausgewählte Projektmaßnahmen mit empirischer Forschung.
In einer Bevölkerungsumfrage soll der Ist-Zustand der Upcycling-Bewegung in Bamberg erhoben werden. Upcycling ist eine Form der Wiederverwertung von Stoffen. Vermeintlich nutzlose Abfallprodukte werden dabei in neuwertige Stoffe umgewandelt. In der Umfrage geht es darum, zu erfahren, wie viele Bürger*innen sich mit dem Thema auseinandersetzen und welche Wünsche in Bezug auf die digitale Plattform zur Unterstützung von Upcycling-Kreisläufen vorhanden sind. Die Ergebnisse sollen helfen, die Vernetzungsplattform so zu gestalten, dass die Bedürfnisse der lokalen Bevölkerung darin abgebildet sind. Dafür suchen die studentischen Forscher*innen noch Bamberger Bürger*innen, die an der Umfrage teilnehmen. Jede Person ab 18 Jahren kann mitmachen. Es ist keinerlei Vorwissen nötig, um die Fragen zu beantworten. Die Umfrage findet ab sofort bis Freitag, 30. September 2022, online statt und dauert rund 15 Minuten. Die Auswertung des Fragebogens wird ausschließlich durch die Otto-Friedrich-Universität Bamberg durchgeführt und die erhobenen Daten gemäß dem Bundesdatenschutzgesetz und der Datenschutzgrundverordnung anonym und vertraulich behandelt, sodass Rückschlüsse zu einzelnen Personen oder deren Merkmalen ausgeschlossen sind.
Über die digitale Vernetzungsplattform:
Das soziale Projekt „USE.plus“ wird von der gemeinnützigen koha.stiftung umgesetzt, die sich in den Bereichen Kunst, Kultur und Denkmalschutz für mehr Nachhaltigkeit engagiert. Die Wortschöpfung „USE.plus" steht dabei für „Upcycling, Sustainability, Education & Environment“.
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Lehrstuhl für Geographie I (Kulturgeographie mit Schwerpunkten im Bereich d. Sozial- u. Bevölkerungsgeographie)
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