Wie die Universität Bamberg wurde, was sie heute ist
Die geistes- und kulturwissenschaftlichen Fächer gehören fundamental zum unverwechselbaren Profil der Universität Bamberg und spielen hier im Gegensatz zu Entwicklungen an anderen Universitäten eine zentrale Rolle. Im Rahmen des Themenabends „Weltkultur trifft Wissenschaft“ am 26. November 2020 stellt der 30-minütige Filmbeitrag „Das Bamberger Modell“ um 22.30 Uhr im Fernsehsender ARD-alpha einige dieser Disziplinen vor (Wiederholung: 27. November 2020, 15 Uhr, ARD-alpha). Zu Wort und ins Bild kommen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Studierende aus folgenden Fächern: mittelalterliche Kunstgeschichte, islamische Kunstgeschichte und Archäologie, Judaistik, digitale Denkmaltechnologien und Slavistik. Der Film gibt Einblick in die Denk- und Arbeitsweisen dieser Fächer und veranschaulicht an praktischen Beispielen, welche Bedeutung ihnen in der heutigen Zeit zukommt und warum sie insbesondere in der gegenwärtigen Zeit des digitalen Wandels eine wichtige Rolle spielen – regional und international.
Die Entwicklung der letzten zwei Jahrzehnte erläutert der ehemalige Präsident der Universität Bamberg, Prof. Dr. Dr. habil. Godehard Ruppert, der sich zum 30. September 2020 in den Ruhestand verabschiedete. Er nimmt die Zuschauerinnen und Zuschauer mit auf eine Entdeckungsreise durch Bamberg und die Region, geleitet sie ans Fürstenportal des Doms oder auf den jüdischen Friedhof nach Baiersdorf. Am Beispiel teils nicht-öffentlich zugänglicher Universitätsgebäude zeigt er, wie sehr Universität und Stadt in Geschichte und Gegenwart miteinander verflochten sind und von dieser engen Zusammenarbeit gegenseitig profitieren. Zudem kommen hochschulpolitische Entscheidungen während seiner über 20-jährigen Amtszeit zur Sprache, die er einordnet und erläutert.
Der Film „Das Bamberger Modell“ ist eine Hommage an die Weltkulturerbe-Stadt und die Geistes- und Kulturwissenschaften. Er zeigt aber vor allem eines: wie die Universität Bamberg wurde, was sie heute ist.
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