Weihnachtskonzert mit Meisterwerk von Monteverdi
Seine farbenreiche Sprache zieht alle Register, um den Reichtum menschlicher Emotionen in Musik umzusetzen: Der italienische Komponist Claudio Monteverdi (1567–1643) setzte zu seiner Zeit neue Akzente und ist wohl der bekannteste Pionier und Wegbereiter der frühen Oper. Am Sonntag, 18. Dezember 2022, um 17.00 Uhr führen das renommierte Quintett „Amarcord“ und der Kammerchor der Universität Bamberg Monteverdis „Marienvesper“ in der Aula auf. Begleitet werden die Sängerinnen und Sänger in der reichen Akustik der ehemaligen Bamberger Dominikanerkirche von dem Bläserensemble „Concerto dei venti“ sowie einem Streicherensemble auf historischen Instrumenten.
Die „Marienvesper“ ist im Jahre 1610 – am Übergang von der Renaissance zum Barock – entstanden und gilt als eine Synthese von Vielstimmigkeit und solistischen Passagen, die in solcher Form in sakralen Werken bis dahin noch nicht zu hören waren. Beim Konzert in der Bamberger Aula werden selten zu hörende Originalinstrumente zum Einsatz kommen – wie Zinken, Barockposaunen, Lira da Gamba oder Theorbe.
Das Leipziger Ensemble „Amarcord“ wurde 1992 in Leipzig gegründet und gehört zu den wohl bedeutendsten Vokalensembles dieser Zeit. Bis heute begeistert das preisgekrönte Solistenensemble mit zahlreichen Auftritten im In- und Ausland. Die hochkarätige Gesangsbesetzung wird von den beiden Sopranistinnen Marie Luise Werneburg und Franziska Bobe ergänzt. Die Leitung hat Universitätsmusikdirektor Wilhelm Schmidts.
Konzertkarten sind zu je 30 Euro, ermäßigt 15 Euro, im Vorverkauf beim BVD-Ticketservice sowie am Lehrstuhl für Musikpädagogik und Musikdidaktik erhältlich.
Weitere Informationen unter: https://www.uni-bamberg.de/konzerte/
Bild(1.5 MB): Am 18. Dezember wird das Ensemble „Amarcord“ mit einer hochkarätigen Gesangsbesetzung unter der Leitung von Universitätsmusikdirektor Wilhelm Schmidts in der Aula der Otto-Friedrich-Universität Bamberg auftreten. Quelle: Anne Hornemann
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