Dem Täter auf der Spur
Sehr geehrte Medienvertreterinnen und -vertreter,
„Dem Täter auf der Spur“... Unter diesem Motto schlüpfen Schülerinnen und Schüler am Mittwoch, 15. März 2017, zwischen 10 und 17 Uhr für einen Tag in die Rolle eines Forensikers und lösen einen Kriminalfall. Von der Spurenabnahme am Tatort über das „Sichtbarmachen“ der DNA-Spuren und der anschließenden Auswertung des Täterprofils wird der Laboralltag eines Gerichtsmediziners nachempfunden.
Die Schülerinnen und Schüler erfahren aber nicht nur Wissenswertes über kriminaltechnische und rechtsmedizinische Methoden, speziell aus der modernen Genetik, sondern können diese auch selbst erproben. Zum Einsatz kommt zum Beispiel das sogenannte „genetic fingerprinting“, mit dem es möglich ist, das komplette Erbmaterial eines Menschen anhand mikroskopisch kleiner Spuren zu identifizieren und somit den Täter zu überführen. Dabei reichen Hautschuppen, etwas Schweiß oder eine weggeworfene Zigarettenkippe.
Doch wie funktioniert das? Und wo sind die Grenzen und Risiken dieser Technik? Und wie kann es sein, dass beispielsweise in dem vergangenen realen Fall des „Phantoms von Heilbronn“ die Polizei aufgrund molekular-biologischer Übereinstimmungen über zwei Jahre lang eine Person jagte, die es als Täter gar nicht gab. Ist dieser Test vielleicht doch nicht so sicher?
Am Workshop „Dem Täter auf der Spur – Forensik trifft Genetik“ nehmen 15 Schülerinnen und Schüler aus oberfränkischen Gymnasien ab der 10. Jahrgangsstufe teil. Die Veranstaltung wird von der Professur für Didaktik der Naturwissenschaften an der Universität Bamberg organisiert und ist ein Angebot im Rahmen des Schülerforschungszentrums der TechnologieAllianzOberfranken (TAO).
Die Veranstaltung findet statt am
Mittwoch, 15. März 2017
von 10-17 Uhr (Beginn 10:15 Uhr)
im „Green-Lab“ der Didaktik der Naturwissenschaften im „Noddack-Haus“, Markusplatz 3.
Wir freuen uns auf Ihr Kommen und bitten bei Teilnahme um eine kurze Rückmeldung bei Tanja Zacher unter der E-Mail-Adresse tanja.zacher(at)uni-bamberg.de oder telefonisch (Montag bis Donnerstag 9:00-13:30 Uhr) unter 0951/863-1968 (Sekretariat -1805).
Die beste Zeit für Foto- und Filmaufnahmen ist zwischen 11 Uhr und 12.30 Uhr, wenn die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in Spurensicherungsanzügen den Tatort sichern und Wangenschleimhautabriebe bei Tatverdächtigen abnehmen. Zeit für Interviews wäre am Nachmittag in der Kaffeepause (ca. 15 Uhr-15:30 Uhr) oder kurz nach dem Workshop ab 17 Uhr.
Weitere Informationen zur Professur für Didaktik der Naturwissenschaften an der Universität Bamberg und ihren laufenden Projekten unter: www.uni-bamberg.de/nawididaktik
Weiterführende Informationen für Medienvertreterinnen und -vertreter:
Kontakt für Rückfragen zu Inhalt und Organisation des Workshops:
Jürgen Paul
Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Professur für Didaktik der Naturwissenschaften
Tel.: 0951/863-1916
juergen.paul(at)uni-bamberg.de
Kontakt für inhaltliche Rückfragen zu den Aktivitäten des TAO-Schülerforschungszentrums an der Universität Bamberg:
Prof. Dr. Guido Wirtz
Vizepräsident für Technologie und Innovation der Universität Bamberg
Tel.: 0951/863-1006
vp.tech@uni-bamberg.de
sfz-ofr(at)uni-bamberg.de
Medienkontakt:
Tanja Eisenach
Pressereferentin
Tel.: 0951/863-1023
presse(at)uni-bamberg.de