„Bamberg. Militär und Stadt“ – eine öffentliche Buchvorstellung
Bamberg blickt auf eine lange Tradition als Garnisonsstadt zurück. Über mehrere Jahrhunderte war Militär in der Stadt stationiert. Ulanen, die auf ihren Pferden zum Exerzierplatz ritten, gehörten ebenso zum Stadtbild wie die Musikkapelle der Infanterie, die das kulturelle Leben bereicherte. Das stetig expandierende Militär war einer der wichtigsten Wirtschaftsfaktoren in Bamberg und die umfangreichen Kasernen sind die größten Gebäude, die hier in staatlichem Auftrag je gebaut wurden.
Hintergrundinformationen und Einblicke in die Militärgeschichte Bambergs vom Deutschen Kaiserreich bis in die Zeit des Kalten Krieges gibt der Sammelband „Bamberg. Militär und Stadt“. In dem reich bebilderten Buch blicken Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Bamberg, Potsdam, Bad Neustadt und München aus historischer, kunsthistorischer und denkmalpflegerischer Sicht auf das Thema. Die Beiträge behandeln zum Beispiel die Baugeschichte der Kasernen, die enge Beziehung zwischen Militär und Stadtgeschichte im Kaiserreich oder die Präsenz der U.S. Army bis 2014.
Am Mittwoch, 20. November 2019, stellen die beiden Herausgeberinnen Prof. Dr. Sabine Freitag, Inhaberin des Lehrstuhls für Neuere und Neueste Geschichte an der Universität Bamberg, und die Kunst- und Architekturhistorikerin Dr. Gabriele Wiesemann den neu erschienenen Band vor. Prof. Dr. Michael Epkenhans, Leitender Wissenschaftler am Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr in Potsdam (ZMSBw), ergänzt die Vorstellung und thematische Einführung um einen Vortag zu „Stadt und Militär“. Die Veranstaltung findet um 19 Uhr im Gebäude An der Universität 2, Hörsaal U2/00.25, statt. Der Eintritt ist frei.
Weitere Informationen unter: www.uni-bamberg.de/hist-nng/studium/veranstaltungen
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Dr. Gabriele Wiesemann
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