Gut und günstig? Über den Wert von Demokratie und Kapitalismus.

neu erschienen in "Normative und institutionelle Grundfragen der Ökonomik, Jahrbuch 2017"

In der Debatte um das Verhältnis von Kapitalismus und Demokratie ist in theoretischer Hinsicht mehreres klärungsbedürftig:

Wie können die Begriffe Demokratie und Kapitalismus expliziert werden und unter welchen Voraussetzungen kann die Vereinbarkeit von Kapitalismus und Demokratie diskutiert werden?
Mit welchen Gründen lassen sich Kapitalismus und Demokratie überhaupt Werte zusprechen, und welche normativen Implikationen gehen mit den Konzepten einher?
Handelt es sich bei Kapitalismus und Demokratie um exklusive Konzepte, die aus prinzipiellen Gründen nicht gleichzeitig kollisionsfrei realisiert werden können, oder kann das Verfolgen des einen Konzepts die Verwirklichung des anderen in Zielharmonie unterstützen?
Bestehen etwaige Kollisionen tatsächlich auf der Konzeptebene oder sind es Konsequenzen spezifischer kapitalistischer Wirtschaftsordnungen, die mit demokratischen Werten kollidieren?
Kurzum: Gibt es ein normatives Problem, wenn kapitalistische Wirtschaftsordnung und Demokratie aufeinander treffen, und wenn ja, worin besteht es?

Mögliche Antworten auf diese Fragen finden Sie in

 

Marx, Johannes, Waas, Johann (2017): Gut und günstig? Über den Wert von Demokratie und Kapitalismus. In: Katharina Hirschbrunn, Gisela Kubon-Gilke, Richard Sturn (Hrsg.): Normative und institutionelle Grundfragen der Ökonomik, Jahrbuch 2017, Metropolis-Verlag Marburg, 187-209.