Interdisziplinäre CEP Auftaktveranstaltung

Bachelor-Studiengang Computational Economics and Politics (CEP) feierte seinen erfolgreichen Start - Evidenzbasierte Politikberatung im digitalen Zeitalter.

CEP-Perspectives: Evidenzbasierte Politikberatung im digitalen Zeitalter

Der gemeinsam vom Institut für Politikwissenschaft und dem Institut für Volkswirtschaftslehre getragene Bachelor-Studiengang Computational Economics and Politics (CEP)feierte seinen erfolgreichen Start mit der Auftaktveranstaltung CEP-Perspectives: Evidenzbasierte Politikberatung im digitalen Zeitalter.

Prof. Regina Riphahn, Ph.D., Inhaberin des Lehrstuhls für Statistik und empirische Wirtschaftsforschung an der FAU-Erlangen-Nürnberg, erklärte in ihrer Keynote: “Angebot und Nachfrage evidenzbasierter Politikberatung - Stand und Herausforderungen in Deutschland” zum einen die Ergebnisse einer Bundestagsbefragung zu Erwartungen der Politik an die Wissenschaftsberatung, die sie als Vizepräsidentin der nationalen Akademie der Wissenschaften – Leopoldina, gemeinsam mit Prof. Dr. Monika Schnitzer geleitet hat. Zum anderen berichtete sie von den Ergebnissen einer Befragung von Wissenschaftlern zu mangelndem Datenzugang und Datenerhebung, durchgeführt durch den Verein für Socialpolitik, die Vereinigung deutschsprachiger Ökonomen, deren Vorsitzende Regina Riphahn derzeit ist.

Bild: Felix Stübben

Ein Studiengang – Drei Perspektiven! Dieses Motto des CEP-Studiengangs prägte auch die anschließende interdisziplinäre Podiumsdiskussion der CEP-Auftaktveranstaltung mit der empirisch ausgerichteten Volkswirtschaftlerin Prof. Regina Riphahn, Ph.D., dem Informatiker Prof. Dr. Dominik Herrmann, Lehrstuhl für Privatsphäre und Sicherheit in Informationssystemen und der Politikwissenschaftlerin Prof. Dr. Carina Schmitt, Professur für International Vergleichende Politikfeldanalyse, moderiert durch Prof. Dr. Florian Herold, (Lehrstuhl für Public Economics).

Diskutiert wurden die sich aus dem Vortrag ergebenden Fragen zu evidenzbasierter Politikberatung im digitalen Zeitalter: Wie können wissenschaftliche Erkenntnisse in den politischen Prozess einfließen, um gesellschaftliche Probleme zu lösen? Welche Daten und Datensätze braucht die Wissenschaft bei der Erkenntnissuche? Welche Vorkehrungen müssen verschiedene Akteure treffen, um Datenmissbrauch vorzubeugen, ohne den Erkenntnisprozess unnötig zu erschweren? Die Sichtweisen und Antworten auf diese Fragen bleiben vielfältig und vielschichtig – und gerade deshalb brauchen CEP-Studierende die interdisziplinären Perspektiven, um ihre Zukunft gut zu gestalten!

                              

Bild: Felix Stübben