Forschungsgebiet Design-Methoden, Sprachen und Werkzeuge für verteilte und mobile Systeme

Obwohl die Komplexität und Bedeutung verteilter Anwendungen adhoc-Lösungen verbietet, gibt es noch keine allgemein akzeptierte Methodik, wie solche Systeme unter Einhaltung hoher Qualitätsstandards an Korrektheit und Ausfallsicherheit zu entwickeln sind. Langfristiges Ziel des Projekts ist die Entwicklung, Realisierung und praktische Erprobung geeigneter Methoden zur Entwicklung robuster und einfach nutzbarer Software für komplexe Systeme mit einem Schwerpunkt auf verteilten und mobilen Systemen.
Im Rahmen des Projektes werden

  • geeignete Beschreibungsformalismen definiert und erprobt, die verständlich und formal analysierbar sind,
  • Werkzeuge zur Beschreibung und Analyse von (insbesondere verteilten) SW-Designs entwickelt, und
  • Frameworks zur möglichst automatisierten Generierung von korrekten Code-Skeletten für verschiedene Middleware-Plattformen realisiert,
  • die Anwendbarkeit bzw. Weiterentwicklung der Methodik auf verwandte Gebiete, wie z.B. Business-Process- und Workflow-Modeling, anhand von Fallstudien untersucht.

Bisher wurde ein als UML-Profil in UML-Designs integrierter Beschreibungsformalismus, sog. Object Coordination Nets, entwickelt, ein entsprechendes Werkzeug für OCoN-Beschreibungen auf der Grundlage von mit Rational Rose beschriebenen UML-Designs entwickelt und ein erstes Analysewerkzeug in Form eines umfassenden Simulators fertiggestellt.

Beteiligte Mitarbeiter

    Jens Bruhn, MScIS
    Sven Kaffille, MScIS
    Karsten Loesing, MScIS
    Dipl. Wirtschaftsinformatiker Christof Simons
    Prof. Dr. rer. nat. Guido Wirtz

Arbeiten

Projekte
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