I-GENDO: Gendersensible Erweiterung herkömmlicher Gewichtsreduktionsprogramme bei Übergewicht und Adipositas: Eine personalisierte Smartphone-App (BMBF-gefördert)

 

Projektleitung:          Prof. Dr. Sabine Löber

                                    Prof. Dr. Jörg Wolstein

Projektmitarbeiterinnen:    M.Sc. Caroline van der Velde

                                                M.Sc. Tanja Färber

 

Theoretischer Rahmen: Adipositas ist weit verbreitet und eines der größten Gesundheitsprobleme unserer Zeit. Präventions‐ und Behandlungsangebote, die auf eine Gewichtsreduzierung abzielen, zeigen häufig unbefriedigende Ergebnisse, v. a. hinsichtlich der langfristigen Aufrechterhaltung eines erzielten Gewichtsverlusts. Eine mögliche Erklärung für diese unbefriedigenden Befunde könnte sein, dass in den vorhandenen Angeboten Geschlechtsunterschiede gar nicht oder nicht ausreichend berücksichtigt werden. Tatsächlich lassen sich bezüglich Übergewicht und Adipositas eine Reihe an genderbezogenen Unterschieden feststellen, z. B. hinsichtlich Auftreten, Ausprägung, psychosozialen Konsequenzen, Einflussfaktoren sowie präferierten Gewichtsregulationsstrategien.

Methode: Im Rahmen eines BMBF-geförderten Verbundprojekts (Otto-Friedrich-Universität Bamberg, Ruhr-Universität Bochum) soll eine Smartphone-basierte gendersensible Intervention entwickelt und evaluiert werden. Die Effektivität herkömmlicher Gewichtsreduktionsprogramme soll dabei durch eine Intervention mit individuell gendersensibel angepassten Übungen, die auf psychologische Bedingungsfaktoren und subjektive Krankheitsrepräsentationen von Übergewicht und Adipositas fokussieren, erhöht werden.

Zeitraum: September 2017 – September 2021

Laufende Abschlussarbeiten im Rahmen des Forschungsprojektes: Hanna Seitz (Masterarbeit), Sonngard Krause (Masterarbeit)

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