Forschung an der Juniorprofessur für Pädagogische Psychologie
Forschungsschwerpunkte
Die Forschungsschwerpunkte der Juniorprofessur für Pädagogische Psychologie liegen inhaltlich auf der Erforschung und Entwicklung von Sprachinterventionen in Kindergarten und Grundschule, der Untersuchung sozialer Kognition und ihrer Einflussfaktoren über die Lebensspanne, sowie der Konstruktion diagnostischer Testverfahren.
Im Bereich der Sprachinterventionen beschäftigt sich die Juniorprofessur vor allem mit der Weiterentwicklung und der empirischen Fundierung geschichtenbasierter Interventionsansätze („shared-reading“ und „storytelling“ Ansätze) und ihrer kurz-, mittel- und langfristigen Wirkungen. Im Bereich der sozialen Kognition liegt der derzeitige Schwerpunkt auf der Auswirkung von Medien (z.B. Büchern, Filmen) auf soziale Kognition (z.B. soziale Kompetenzen, Einstellungen, prosoziales Verhalten) bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen. Im Bereich der Entwicklung diagnostischer Verfahren liegen die Schwerpunkte auf der Konstruktion von Schulleistungstests und von Verfahren zur Erfassung sozial-kognitiver Kompetenzen.
Die zugehörige Forschung umfasst ein breites Spektrum methodischer Ansätze und wird in Form von Laborexperimenten, Onlineexperimenten, Feldexperimenten und korrelativen (Feld-)Studien im Längs- und Querschnitt betrieben.
Aktuell laufende Forschungsprojekte
Konstruktion eines Rechtschreibscreenings für die 7. und 8. Klassenstufe (R-FIT 7-8) & Normierung der digitalen Versionen des R-FIT 5-6, R-FIT 9-10 sowie des LGVT 5-12 (DigiFit)
Beschreibung: In diesem vom Hogrefe-Verlag finanzierten Projekt wird ein Rechtschreibtest in Form eines Fehleridentifikationstest für 7. und 8. Klassenstufen entwickelt. Zudem werden digitale Versionen der bestehenden Fehleridentifikationsreihe (R-FIt 5-6 & R-Fit 9-10) sowie des Leseverständnistests 5-12 (LGVT 5-12) normiert.
Projektmitarbeiterin: Verena Keimerl
Entwicklung von Geschlechterstereotypen bei Kindern und Jugendlichen
Beschreibung: In diesem Projekt werden die Entwicklung und Einflussfaktoren auf die Entwicklung von Geschlechterstereotypen bei Kindern und Jugendlichen untersucht.
Mitarbeiterin: Johanna Landvogt